Dann ging es weiter zum Jetty in Sandakan. Um diesen zu erreichen mussten wir zu unserer erstaunten Freude ein auf das Wasser gebaute Dorf durchqueren. Das war sehr interessant und wir hätten gerne noch weiter dieses Dorf angesehen, aber leider fuhr dann schon unser Boot, erst ein Stück über das Meer und dann über den Fluss.
Wir machten einen Mittagsstop an der sehr schönen Abai-Lodge, die mit blühenden Pflanzen geschmückt war, Hibiskus, Bougainvillea, ein wahrer Farbenrausch. Das Essen war wie immer super. Nach dem Essen hatten wir noch Zeit für einen kleinen Streifzug durch die Lodge-Anlage. Hinter den Gebäuden war ein Holzplankenweg durch den Regenwald angelegt.
Nach einer weiteren Stunde angenehmer Fahrt mit dem Boot erreichten wir dann unsere Unterkunft, eine schöne Lodge mit Holzhäusern, direkt am Fluss im Regenwald. Unser Guide hatte uns vorher gewarnt, dass alles sehr „basic“ sei. Das fanden wir aber nicht! Es gab warmes Wasser und unser Häuschen war schön eingerichtet, mit großen bequemen Betten.
Nachmittags machten wir noch mal eine Bootstour über den Fluss und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn zuerst sahen wir 2 freilebende Orang Utans an ihrem Schlafnest und dann ganz viele Nasenaffen! Bei der ersten Gruppe waren wir schon ganz begeistert und dann etwas enttäuscht, weil wir weiterfuhren. Da wussten wir noch nicht, dass wir während der ganzen Tour immer wieder Nasenaffengruppen sehen würden!
Diese Tour hatte unsere Erwartungen mal wieder bei weitem übertroffen!
Zum Abendessen gingen wir in ein offenes Restaurant, bekleidet mit einem Sarong, denn das war Pflicht. Sehr lustig... Einigen stand der Sarong wirklich besser als die vorherige Kleidung. Nach dem Essen wurden dann noch zwei informative und unterhaltsame Filme über Nasenaffen und Orang Utans gezeigt. Den über Nasenaffen, meine Lieblinge, habe ich dann günstig auf DVD gekauft.