Inzwischen ist es 18.00 Uhr – Zeit für ein Abendessen, zu dem wir Moussa in ein Straßenlokal einladen. Lachs mit gebackener Kartoffel, Gemüse, frischer Limonensaft und Capuccino (18 RM = 3,70 €) Um 20.00 Uhr sind wir am Flughafen. Die Maschine ist fast leer und startet natürlich wieder 10 Min. früher als der Flugplan es vorsieht (22.10). Nach nur 30 Min. Flug landen wir in Kota Kinabalu, wo uns, wie Tom versprochen hatte, ein freundlicher Herr, der uns ins nahe gelegene und sehr noble Beverly Hotel bringt, wo wir beim Einchecken 100 RM (oder 20 $ oder 25 €) als Deposit hinterlegen müssen. Die bekommen wir später aber zurück.

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Wieder ist alles vorhanden: Fön, Wasserkocher samt Kaffe- bzw. Teetütchen, Seife, Shampoo und …….ein ziemlich schmutziger Fluss mit vermülltem Hinterland.


 

9. 4. 07 Montag


 


 

Das Frühstück im Beverly Hotel ist vom Feinsten. Nichts, was es nicht gibt. Ich würde Tage Brauchen, um das ganze Angebot einmal durchprobiert zu haben. Heute entscheide ich mich für Bircher Müesli mit Sahne, Bananenkuchen und Zwiebelbrot.


 

10.30 Uhr Abfahrt vom Hotel

13.05 Uhr ab Kota Kinabalu

13.30 Uhr an Sandakan


 

Wir fliegen über das Chinesische Meer, in dem verstreut viele grüne Inselchen liegen, die zu erkunden sich bestimmt auch lohnen würde.


 

In Sandakan begrüßtt uns der Fahrer Gary und bringt uns gleich ins Sepilog Rehabilitation Center, wo um 15.00 Uhr die Nachmittagsfütterung der Orangs beginnt. Die Kasse öffnet aber schon eine Stunde früher und man darf bereits zur Fütterungsplattform laufen, wo manchmal einige besonders hungrige Orangs auf die Pfleger warten und derweil das Publikum mit Turnübungen und Grimassenschneiden "unterhalten".


 

Wir haben heute besonderes Glück, denn einige Orangs turnen in den Sträuchern am Wegrand herum – ideal zum Fotografieren. Ihre Kletterkünste sind sichtbar fortgeschritten, die Blätter schmecken ganz offensichtlich und unsere Nähe scheint sie auch nicht zu schrecken. Dann ist es Zeit für die Fütterung. Zwei kleine Orangs harren schon der Pfleger, die in Kisten Bananen und Zuckerrohr heranschleppen. Einer der Youngsters schnappt sich gierig 2 Bündel Bananen und verzieht sich damit eine Etage höher. Futterneid. Ihre Artgenossen erscheinen auch nach und nach. Einer greift mit dem Fuß nach einer Stange Zuckerrohr und hangelt sich zu einer kleinen Plattform am anderen Ende. Und als wüsste er, was wir Zuschauer sehen wollen, hält er mitten am Seil inne, damit wir schöne Standfotos von ihm machen können, guckt, ob wir auch gucken. Clowns sind sie alle.