In Nan angekommen war zuerst das leidige Thema Unterkunft zu erledigen. Die Auswahl an Unterkünften ist in dieser Stadt nicht sehr groß, da es hier so gut wie keinen Tourismus gibt. Aber selbst in diesem Kaff hatte unser Reisehandbuch etwas anzubieten. Wir fuhren das Amazing G.H. an. Die hatten für 350 Bath einen klimatisierten Bungalow, der frei war. Beim ersten Blick in das Gebäude wurde uns allerdings schwarz vor Augen. Fluchtartig rannten viele Kleinstlebewesen, auch Ameisen genannt, unters Bett. Dies war schon keine Ameisenstraße mehr, sondern vielmehr eine komplett ausgebaute Autobahn. Nach Nachfragen waren noch andere Hütten frei, die hatten halt keine Klima, sondern nur Ventilator, aber dafür konnte man die Nacht ohne Biologische Exkursionen verbringen. Dieses Zimmer wurde genommen, und da ohne AC. war es auch noch 50 Bath billiger, dass man auf dem Klo wieder selbst schöpfen musste waren wir ja mittlerweile gewöhnt, und störte uns daher auch nicht weiter.

In der Umgebung von Nan gibt es viel Höhlen, und deswegen wurde am Nachmittag eine solche aufgesucht. Ausgerüstet mit festem Schuhwerk und Taschenlampe, wurde die erkundet. Das war eine schweißtreibende Arbeit denn es ging nur bergauf und der Weg war alles andere als respektabel. Auf dem Rückweg nach Nan wurde etwas abseits der Straße noch eine Hängebrücke angeschaut, und um 16.30 Uhr befanden wir uns erneut in unserer Unterkunft. Gegen 18.30 Uhr stellte sich der kleine Hunger ein. Kurz davor begann es auch richtig zu regnen und somit war der Nachtmarkt erneut gestrichen. Es verschlug uns zu „ De Dario“, einem thailändischen Italiener, welcher auch einheimische Küche anbot. Zu essen gab es Schwein in grüner Pfeffersauce, verfeinert mit Kokosmilch, und als Beilage Reis.

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Auf dem Heimweg vom Essen bei 7eleven vorbeigeschaut, und jeder 2 Bier erstanden, die auf  der Terrasse noch getrunken wurden. Um 22.00 Uhr ins Bett gegangen, Übrigens regnete es immer noch, was aber ganz gut war, denn so kühlte es etwas ab, was wir auch brauchen konnten, denn heute Nacht war das erste mal, dass wir keine Klimaanlage hatten.