Schnell werden die Formalitäten erledigt, schon werden mir die Schlüssel des Nissan Patrol ausgehändigt. Und da steht er, in der kleinen Halle wirkt er riesig. Und er ist auch riesig. Gepäck einladen, dann den Wagen auf Schäden und kleine Macken überprüfen. Nichts gefunden. Einmal reinsetzen und sehen wie sich das anfühlt. Da in Australien Linksverkehr ist, sitze ich als Fahrer auf der rechten Seite. Cool, ein wahres Schlachtschiff. Erstmal zurechtfinden. Ok, da ist die Automatikschaltung. Die ist mir bereits vertraut, weil ich nicht zum ersten Mal einen automatikgetriebenen Wagen fahre. Dort der CD Player, sehr wichtig, denn wir haben uns einige CDs von Zuhause mitgebracht. Was ist das? Ach so, für schwieriges Gelände, wenn wir in den 4 WD Modus schalten wollen. Eben noch das Navigationsgerät an die Scheibe und den Stecker in den Zigarettenanzünder. Fertig. Ich bin bereit.

 Gerade als wir auf die Strasse rollen, bemerkt meine aufmerksame Beifahrerin einen großen Steinschlag in der Windschutzscheibe. Also einmal um den Block und wieder rein in die Garage und ins Office um diesen erheblichen Mangel zu reklamieren. Jetzt erfahren wir, dass dieser Wagen eigentlich gar nicht für uns vorgesehen war, sondern für jemanden, der ihn nur einen Tag gebucht hatte. Wir waren zwei Stunden früher als verabredet vor Ort, also gab man uns was da war. Das mit dem Riss hatte allerdings niemand bemerkt. Um 12 Uhr hätte man dann den Wagen da, der für uns bestimmt sei. Wo wir nun schon unterwegs waren, könnten wir den Patrol auch noch bis dahin nutzen.

 Bevor wir also nach Surfers Paradise fahren, machen wir noch einen Abstecher zum Mt. Cootha und ins Lone Pine Koala Sanctuary. Das hatten wir sowieso vor.

 

Das Navigationsgerät ist schon eine tolle Sache. Mal sehen, ob die Australienkarte für 89 Euro aus dem Internet, auch hält was sie verspricht. Fantastisch, eine ganz neue Erfahrung für mich. Völlig stressfrei werden wir aus Brisbane zu unserem Ziel auf den Mt. Cootha geführt.

Eine herrliche Aussicht auf Downtown hat man von hier oben. Das erklärt auch die ganzen Busladungen von Japanern, die hier die neueste Generation Digitalkameras erproben.