Jetzt wollen wir Koalas knuddeln. Schnell die Adresse ins Navi tippen und los geht`s. Das Lone Pine Koala Sanctuary, mit seinen großen Tiergehegen, ist eine feine Sache. Alles gilt dem Wohl der Tiere. Die Eintrittsgelder werden in den Tierschutz investiert und es werden Eukalyptusbäume gepflanzt. Wer bereit ist 15 australische Dollars zu zahlen, kann einen Koala auf den Arm nehmen, Foto inklusive. Der Clou, für 60 Tage ist man mit seinem Foto online  und bekommt ein paar nützliche und wissenswerte Informationen rund um die australische Tierwelt. Kurz noch bei den Kängurus reingeschaut und dann geht es zurück zu Avis, den Wagen tauschen.

 

Wir bekommen einen fast neuen Nissan Pathfinder. Er ist ebenso groß und Offroad tauglich wie der Patrol, nur der Radstand ist nicht ganz so hoch.  Zufrieden fahren wir nach Surfers Paradise an der Gold Coast. Von weitem sehen wir die ersten Hoteltürme, dann sind wir auch schon in der Hauptstraße. Eine Fahrt entlang der Strandpromenade lasse ich mir nicht entgehen. Wow, das ist mal ein langer Strand. Nachdem wir uns das Cheers Backpackers angesehen haben, war ein Tipp aus unserem Reiseführer, sagte uns aber nicht zu, fahren wir zum Motel Paradise Inn. Hier gefällt es uns sehr und die nette Inhaberin aus Kroatien fragt uns sogleich nach Herkunft, Reiseroute und so weiter aus.

 

Am Abend gehen wir noch einen Happen essen. Im einzigen australischen Hard Rock Cafe werden gleich zwei T-Shirts gekauft und anschließend begießen wir den erfolgreichen Einkauf im O Malley`s Pub mit einem großen Bier. Ein Gitarist und Sänger gibt seichte Livemusik zum Besten. Von dem schönen, offenen Balkon kann man super die Leute unten an der Promenade beobachten.  

Dies scheint ein sehr beliebtes Reiseziel bei stark verhüllten Frauen mit langbärtigen Männern zu sein, die hier in großer Anzahl am Strand flanieren. Noch ein Schwarzbier als Schlaftrunk und dann wird zurückgebummelt zum Motel.