Besonders Segelschiffe nutzen heute die rund 170 Quadratkilometer große Insel, um bei ihrer Atlantiktour im Yachthafen der Hauptstadt Horta vor Anker zu gehen. Hier rasten jährlich über 1.700 Segler und Kreuzfahrer und verleihen damit der Insel ein internationales Flair. Man trifft daher bei einem kleinen Rundgang auf Globetrotter aus aller Welt - und das schon seit Jahrhunderten. Unbedingt sehenswert ist hier die bunt bemalte Kaimauer mit handgefertigten Kunstwerken der Seefahrer, denn es soll den Seglern Glück verheißen, wenn man sich hier mit einem kleinen Gemälde verewigt.
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Oberhalb dieser Mauer befindet sich auch das wohl berühmteste Café des Atlantiks. Geschmückt mit zahlreichen Flaggen und Wimpeln der Boote, die hier einst Zwischenstation machten, hat das Peter Café Sport bis heute ein bunt gemischtes, internationales Publikum.
Grüne Küstenlandschaft, dramatische Lava-Klippen, historische Dörfer, spannende Höhlen, abwechslungsreiches Hochland mit zahlreichen Vulkankegeln und Seen: All dies macht Pico attraktiv für Naturliebhaber.
Pico Alto, heißt der größte Berg der Azoren, der mit einer Höhe von 2351 m majestätisch emporragt und zugleich der höchste Berg Portugals ist. Nach ihm ist das reizvolle Eiland benannt.
Die Perle unter den Azoreninseln wurde 1450 entdeckt. Bereits 10 Jahre später begann die Besiedlung der Insel. Zuerst einmal mussten die Lavabrocken beiseite geschafft werden. Die Humusschicht auf den kleinen geschaffenen Feldern war dünn. Angebaut wurde anfangs Weizen, Wein und später auch Orangen. Doch immer wieder verwüsteten Vulkanausbrüche, Mehltau und eine eingeschleppte Reblaus-Plage die Felder, Orangenplantagen und Weinreben und somit konzentrierte man sich schließlich auf den Fischfang, neue resistente Rebsorten, und ab Mitte des 19. Jahrhunderts den Walfang, der erst 1983 eingestellt wurde.