Aufgrund strenger Verhaltensmaßregeln ist es erlaubt, mit ihnen zu schwimmen, ohne sie dabei zu stören. Mit der Methode der sanften Annäherung wird hier gearbeitet, was heißt, dass man sich an der Oberfläche treiben lässt und niemals versucht auf die Tiere zu zu schwimmen oder sie gar zu verfolgen. Es wird also den Tieren überlassen, sich einem zu nähern, so wie es ihre Neugier eingibt. Denn ganz wie wir, kennen die Delfine unterschiedliche Stimmungen.
 
Sind sie entspannt und ausgeglichen, kann man in ihrer Nähe ein Gefühl von Willkommen-Sein genießen. In anderen Momenten aber, zum Beispiel wenn sie fressen, sich um ein Junges kümmern, oder sich in der Paarungszeit befinden, wird man wie Eindringlinge aufgenommen und sie ergreifen die Flucht.
 
Daher dürfen bei diesen Programmen nie mehr als zwei Schwimmer gleichzeitig ins Wasser, und ein erfahrener Meeresbiologe beobachtet und entscheidet vom Boot aus, wie und wann man sich zu den Delphinen ins Wasser begeben kann.
 
Rundkopfdelphine sind die häufigste und imposanteste Delphinart, der man auf solchen Touren begegnen wird. Die verhältnismäßig geringe Bekanntheit stammt daher, dass sie sich selten der Küste nähern und meist von Schiffen fernhalten, da sie zu den vorsichtigsten Delphinen gehören, die immer in gebührendem Abstand mit ihrer natürlichen Eleganz an einem scheinbar – vorbeischweben -.