Während im Norden des Landes die Anden nicht bis zur Schneegrenze reichen und sehr vegetationsreich sind zeigen sie sich im zentralen Gebiet sehr steil, teilweise mit breiteren Tälern und hohen Bergen mit ewigem Schnee und Eis. Im mittleren Süden Perus, etwa ab Lima, zeigt sich die Landschaft eher „hügelig“ zwischen 3.000 und 4.000 Metern, mit wenigen markanten schneebedeckten Bergmassiven über 5.000 Metern.
Die höchsten Berge sind Nevado Huascarán (6.768 m), Yerupaja (6.634 m), Coropuna (6.425 m), Ampato (6.310 m), Chachani (6.075 m) und Volcán Misti (5.822 m).
Richtung Süden treten Vulkankegel mit sporadischer, vulkanischer Aktivität auf, und die Andenkette verbreitert sich stark, mit wenigen steilen Gebirgen und dazwischenliegenden hügeligen Hochebenen. Im Süden des Landes in den Regionen Arequipa, Puno, Moquegua und Tacna zeigt sich eine gewisse Abflachung der Hochebene, es bildet sich der so genannte Altiplano, der seine typische Ausprägung um den Titicacasee erhält.
Die mittlere Jahrestemperatur in 3.300 m Höhe liegt bei 11 °C. Mitunter sind in der eher niederschlagsarmen Region heftige Regenfälle von Oktober bis April zu erwarten. Größere Städte in dieser Region sind Cajamarca, Huaraz, Cerro de Pasco, Huancayo, Ayacucho, Cuzco, Puno, Arequipa.
Die Verfassung von Peru von 1993 erkennt die Vielfalt der Ökosysteme als nationales Erbe an. Schon 1992 wurde das Instituto Nacional de Recursos Naturales gegründet. Insgesamt sind 63 Gebiete mit 190 411 km², das sind 14,8% des Landes in 12 Nationalparks, 11 Naturreservaten, 2 Landschafts-schutz-, 6 Wald-, 11 sonstige und historische Schutzgebiete, dazu 2 Schutzgebiete für die Waldfauna, und 7 Kommunale Schutzgebiete für indigene Völker, 2 Jagd-, und 10 spezielle Schutzgebiete auf der Liste.