Und genau diese Modeln sehen wir gebraucht auf einem Haufen neben einer kleinen Werkstatt liegen in der der Wächter arbeitet und auch einen kleinen Laden mit verschiedenen Keramiken unterhält.

Claudia ist hier natürlich nicht nur dem alten Herren bekannt, sondern offenbar auch dem peruanischen Nackthund, der sie ebenfalls begrüßt.

Eine hohe Mauer umschließt die relativ kleine Anlage von nur etwa 60x50 Meter Seitenlänge.

Schon gleich erkennen wir zwei Ebenen, wandern aber natürlich gleich um die untere. Es ist faszinierend, dass die in den damals sicher noch feuchten Lehm modellierten Motive noch so gut erhalten sind. Sicher waren sie auch durch heran gewehten Sand gegen Verwitterung geschützt.

 

Regenbogen über Fischen, zweiköpfige Schlangen, immer wieder Darstellungen des Zeremonialmessers Tumi. Damit wurden wohl die Opfer getötet.

 

Nach der Runde gehen wir über eine Rampe zur oberen Plattform, bekommen dort ähnliche Motive zu sehen.

 

Claudia hatte es ja schon gesagt, wir drehen das Programm ein wenig um, besuchen jetzt das etwa fünf Kilometer entfernte Ausgrabungsgebiet von Chan Chan.

 

Das bedeutet aber, wir lernen jetzt schon wieder eine neue Kultur kennen, die der Chimú. Die setzte sich in der Zeit von 1250 bis 1470 durch. Zur Zeit der größten Ausdehnung reichte ihr Einfluss im Norden bis zur Grenze von Ecuador und im Süden bis Lima. Ihre Hauptstadt Chan Chan soll bis zu 60.000 Einwohner beherbergt haben.