Natürlich sind wir total begeistert, und denken keine Sekunde lang daran, dass da vor einiger Zeit eine Maschine abgestürzt ist. Zumal man uns gesagt hatte: „diese Fluggesellschaft gibt es nicht mehr!“ Oder hat die nur einen neuen Namen bekommen?
Zum Hotel werden wir mit einem Minivan der Fluggesellschaft gebracht.
Hacienda de la Borda, eine großer landwirtschaftlicher Betrieb wurde 2005 zum Hotel Majoro umgebaut. Eine wunderschöne Anlage ist das, in der noch viele Gerätschaften an die alte Bestimmung erinnern. Auf einer Koppel vor einer Wasserfläche entdecken wir ein Alpaka und ein Pferd in trauter Zweisamkeit beim Fressen. Im großen Hof stolzieren einige Pfauen umher.
Zum Abendessen fahren wir aber weg von hier. Zuerst auf einer Straße, dann auf einer Piste durch dichte Vegetation. Unser Ziel ist das kleine landestypische Hotel Wasipunko, was auf Quechua, der indigenen Sprache Haustür bedeutet, wo wir ein traditionelles Pachamanca-Essen bekommen werden. Das soll, so hatte es uns Lukas erklärt, das typische Essen der Landbevölkerung in dieser Region sein.
Wir werden von einer Frau empfangen, die uns an einem offenen Raum mit gedeckten Tischen und Stühlen vorbei, in einen Garten führt. Dort sehen wir neben einem niedrigen Erdhaufen ein Kreuz in der Erde stecken.
Lukas übersetzt uns die Worte die ein auf uns wartender Mann spricht.
Man sucht gleich zu Beginn zwei Assistenten für ihn. Steffi und ich, wir stellen uns zur Verfügung, bekommen jeder einen Tonbecher mit Pisco in die Hand, dazu Blätter der Cocapflanze.