Erfreulicherweise drängt sich jetzt gerade die Sonne ein wenig durch die Wolken, So sehen wir auch besser was der Mann da in der Ferne macht. Er sammelt Tang und Algen. Die werden dann an die durch Holzstangen gekennzeichneten Plätze gebracht, von dort abtransportiert und, wie wir das heute Früh gesehen haben, getrocknet.
Vor dem winzigen Ort Tanaka am Strandende steigen wir wieder in den Bus, und fahren von hier aus durch die jetzt bis ins Meer reichenden Andenausläufer weiter.
Die Straße geht auf und ab, ist schlechter geworden. Daneben jetzt oft Gras und gelb blühende Büsche, in einem Tal sogar ein kleiner Wald. Darüber wälzen sich Wolkenfetzen über die Berghänge.
Mehrmals sind wir schon an Schildern vorbeigekommen auf denen die Worte „Zona Neblina“ zu lesen waren. Jetzt haben die plötzlich ihre Berechtigung, es ist kaum noch etwas von der Landschaft zu sehen.
So bekommen wir auch die Terrassenfelder aus der Inkazeit, die hier Ayparipa genannt werden, nicht zu sehen.
Als es wieder lichter wird sehen wir Rinder auf der Weide und viele flache Gebilde aus Geröll. Das sind Schutzhütten für die Hirten bei üblem Wetter. Und dass es hier tatsächlich Hirten gibt sehen wir gleich. Da ist einer mit einer großen Ziegenherde unterwegs.