… am Abend zuvor ein herrlicher Panorama-Sonnenuntergang jenseits des Schiffsbug über dem ruhigen Nassersee hinter den kargen Landschaften der den See umgebenden Wüste, in der hin und wieder aus dieser Perspektive idyllisch anmutende Felsformationen aufragen…
 
… ich wollte, ich wäre in der Lage, bessere Worte und Darstellungen zu finden für die Magie des nächtlichen, dunklen, nahezu unbesiedelten Nassersee, auf dem z.Zt. nur zwei mäßig besetzte Touristenboote unterwegs sind; die Schiffe, die an aus dem See ragenden Felsformationen ankern; den in dunkler Nacht so intensiv, strahlend leuchtenden unzähligen Sternen; diesen Momenten, in denen all die anderen Menschen, der Alltag, das Normale unendlich weit weg von einem selbst sind; dem scheinbar tiefen Frieden der Umgebung, der Ruhe…
 
{{g_ads}}
 
… in solchen Momenten, vielleicht noch unterstützt von der richtigen Musik, dem eigenen „Kopfkino“, dem eigenen Wohlfühlen und Gedanken scheint alles möglich; denkt man darüber nach, welch prächtige Lebens- und Wahrnehmungsmomente es gibt und geben kann … - … und in diesen Gedanken und Empfinden offenbart sich für mich das Besondere „meines“ Ägyptens; der Grund, warum es mich immer wieder in dieses Land zieht, ein Land das ich wahrlich nicht auch ohne eine gewisse Skepsis und Distanz insbesondere hinsichtlich zwischenmenschlicher Herausforderungen zwischen Einheimischen und Touristen betrachte: … die Gewissheit, das ein Aufenthalt in Ägypten, an seinen so verschiedenen touristischen, geschichtsträchtigen und landschaftlich reizvollen Orten, immer ganz besondere, unerwartete Momente für mich bereithält – seien es die kleinen, stillen Augenblicke der Natur wie im Moment oder auch die überragenden, großen Eindrücke besonderer kultureller Erlebnisse…
 
… innerer, eigener Frieden – für Momente vielleicht nur, aber hier gerade eben erlebe ich sie ganz bewusst…