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Äthiopien Reisebericht: Afardreieck – Danakilwüste
Pionier-Abenteuer – 12 tägige Expedition vom 29.09. – 10.10.2005 mit Ikarus-Tours
Der Film von W. Bauer und faszinierende Fotos in M. Martins Bildband entfachten Sehnsüchte, dieses Gebiet zu bereisen.
Als Ikarus diese Tour 2005 anbot, waren wir sofort dabei.
Den „wilden Süden“ Äthiopiens hatten wir bereits 2002 erforscht. Nun interessierte uns der Nordosten des großen Landes. (Zu weiteren Infos verweise ich auf diesen Bericht.)
Das Afar–Dreieck ist Teil des nördlichen afrikanischen Grabenbruchs, zwischen Rotem Meer, Golf von Aden, Hochland von Äthiopien und Somalia. Es liegt bis 2 000 m tiefer z.T. unter Meeresniveau. Aufsteigendes und aufschmelzendes Magma ist die Ursache für die vulkanische Aktivität. Diese Region, bedeckt mit Sand, Salz, Steingeröll, ausgedehnten Lavahalden nennt sich Danakilwüste: ein extrem unwirtlicher, heißer und trockener Landstrich. Trotzdem leben hier Menschen – die Afar, kriegerische, stolze Halbnomaden – von Salzhandel und Viehzucht.
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Das gemächliche Traben der hier zahlreichen Kamele und Esel bestimmen den Lauf der Zeit.
Seit einigen Jahren sind die Bewohner nicht mehr fremdenfeindlich, es gibt also kein Argument, diesen geheimnisvollen Flecken nicht aufzuspüren. Als besonderes Ziel locken die Besteigung des Erta Ale mit seinem brodelnden Lavasee und die bunten, bebenden Schwefelfelder von Dalol.
Wie immer wurden die Pflanzen in sorgende Hände übergeben und Petrus angerufen, Nachtfröste aufzuschieben.
29.09.2005
6.30 Uhr fahren wir mit der Bahn nach Frankfurt und haben langweilend viel Zeit bis zum Abflug. Als der Flugschalter geöffnet wird, treffen sich noch andere „Hausertaschen mit Ikarusanhängern“. Neugierig wird abgefragt.
Eine Boeing 767–300 der „Ethiopian“, alt aber bequem mit viel Beinfreiheit, wird uns nach Adis Ababa bringen.