Die Table-Mountain-Bahn bringt uns in 5 Minuten bis zum Gipfel, wobei sich die Gondel während der Fahrt um 360°  dreht. Der Anstieg ist sehr steil. Einige Kletterer versuchen sogar den Aufstieg zwischen den Felsvorsprüngen - sicher sieht das nicht aus. Der Ausblick, der sich uns von hier oben eröffnet, ist gigantisch. Von 1.087 Meter Höhe hat man hier einen super Blick auf ganz Kapstadt, das Hafenviertel, den Signal Hill und Lions-Head im Norden, die Campsbay, als den nobelsten weißen Sandstrand der Gegend und die Berge und Hügel die sich im Süden bis zum Kap der guten Hoffnung schieben, aber auch die Flats - Armenviertel - im Nordosten. Die üppige Pflanzenwelt ist beeindruckend - knapp 1.400 Pflanzenarten gibt es allein hier auf dem Plateau. Der Tafelberg selbst ist rund 600 Millionen Jahre alt und war einst ungefähr fünfmal so hoch wie heute. Wind- und Wassererosion haben den Rest erledigt.

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Es ist Mittag und wir haben Hunger und so essen wir den größten Burger unseres Lebens. Daher auch der etwas längere Spaziergang auf dem Tafelbergplateau, um die unnötigen Kalorien wieder abzutrainieren. Uns präsentiert sich hier oben eine vielfältige Flora und Fauna. Von kleinen Sträuchern und Proteen, über Moose und Flechten, die sich auf die ausgewaschenen Felsen, bei denen man merkt, dass der Tafelberg vor langer Zeit noch unter Wasser war, niederlassen. Aber auch Klippschliefer und Geckos gibt’s hier. Uns zeigen sich leider nur ein paar Geckos. Leider haben wir hier viel zu wenig Zeit. Noch ein kurzer Blick auf die Gefängnisinsel Robben-Island, auf der Nelson Mandela 18 Jahre seines Lebens zubrachte und den traumhaften Bloubergstrand im Norden.