Am frühen Nachmittag startet unsere gestern gebuchte Tour zum Cape Point. Wir werden von einem Kleinbus abgeholt, in dem außer uns noch ein Australier mit seinem Sohn an Bord ist. Der sehr nette Fahrer erklärt während der gesamten Fahrt alles Mögliche, angefangen vom Cricketstadion bis hin zur ursprünglichen Flora und Fauna auf der Kaphalbinsel. Die Tour führt uns erstmal quer durch die Stadt entlang der Cecil-Roads-Street - im Übrigen der Gründer und Namensgeber des Staates Rhodensien, welcher am Ende unserer Tour auf dem Programm steht - das heutige Zimbabwe. Es geht weiter vorbei am berühmten Weinanbaugebiet Constancia und man vergisst, dass man sich mitten in einer Großstadt befindet. An der False Bay angekommen können wir die ersten Wale sehen und sogar hören. Nach Aussage unseres Fahrers sind es die Southern Right Whales (Glattwale) und Humpback Whales (Buckelwale), die hier aneinander liegen oder mehrfach aus dem Wasser springen. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet und so ist die Freude über die Wale umso größer.

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Der Name False Bay stammt im Übrigen von den Seefahrern, die in die Bucht steuerten, weil sie diese fälschlicherweise für die Bucht vor Cape Point hielten und unter Umständen dadurch sogar auf Grund liefen. Die fast 40 km breite False Bay ist die Heimat riesiger Seehund- und Robbenkolonien, wodurch man hier das weltweit größte Vorkommen an weißen Haien findet. Für uns ist mit dieser Info die Badesaison hier beendet.