Am Cape Point, angekommen müssen wir feststellen, dass unser Film nicht richtig eingelegt war - oh Freude. Den Aufstieg zum Leuchtturm sparen wir uns und nehmen stattdessen die Bahn, ein gar lustiges „Funicular“, da uns leider wenig Zeit bleibt, bevor wir direkt zum südwestlichsten Punkt Afrikas, zum Kap der guten Hoffnung fahren. Die Sicht über die False Bay, das Kap der guten Hoffnung und die steilen Klippen ist einfach fantastisch. Den Abstieg bewältigen wir dann zu Fuß und erkennen leicht, warum das Kap diesen Namen trägt, denn am Horizont sehen wir schon eine Wolkenfront auf uns zukommen, die auch schon anfängt das Kap in leichten Nebel zu hüllen. Bis zu Kap fahren wir noch ein paar Minuten und wie zu erwarten war, sind wir nicht die Einzigen. Einen Schnappschuss am Kap selbst zu erhaschen ist bei dem hohen Aufkommen an Chinesen und Japanern reine Glückssache. Dank unseres Fahrers haben wir auch noch ein Bild von uns beiden am südwestlichsten Punkt Afrikas! Zum Baden lädt es uns nicht gerade ein, denn die Wellen sind riesig und das Wasser eisig.

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Der Rückweg führt uns noch an den Säulen von Vasco da Gamma & Diaz vorbei, die vom Meer aus betrachtet die Untiefen kenntlich machten. Die Strasse führt uns weiter über den Chapman’s Peak-Drive - einer der spektakulärsten und schönsten Küstenstrassen - zurück nach Kapstadt. Die Fahrt geht unter steilen Felsvorsprüngen hindurch und über steile Felsklippen hinweg. 7 Jahre wurde an den 114 Kurven die sich auf 9 Kilometer verteilen gebaut. 2000 war die Strecke sogar zu 30 Prozent verschüttet. Wir machen noch einen kleinen Zwischenstopp und genießen einen phantastischen Sonnenuntergang über der Hout-Bay vom 160 Meter hohen Aussichtspunkt mit Blick auf den knapp 300 Meter hohen Sentinel. Zurück in unserer Unterkunft gibt’s wie gewohnt ein paar Bierchen an unserer Bar…