Kapstadt - Kap der guten Hoffnung

 Der Blick aus dem Fenster sagt uns, dass der gestrige Besuch des Tafelbergs gut getimed war, denn die ganze Stadt und selbst die etwas kleiner geratenen Wolkenkratzer hüllen sich in dichten Nebel - kein Tafelberg in Sicht - und dementsprechend schwer fällt auch die Orientierung. Aber wir ziehen trotzdem los, mit dem Ziel das Castle of Good Hope zu finden, scheitern aber am Misstrauen gegenüber der schwarzen Bevölkerung - warum wohl? Um jede Ansammlung Schwarzer und davon gibt’s hier jede Menge, wird ein riesiger Bogen gemacht. Am Castle of Good Hope sind wir dafür aber mehrmals dicht daran vorbeigelaufen, bevor wir uns im District Six - auch hier sollte man sich als Tourist nicht aufhalten - verirrt haben. Zum Ausgleich des verkorksten Vormittags haben wir für Ines einige Bananen erstanden und den Tag damit wieder gerettet.

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Gegen Mittag verschwindet langsam das „Tischtuch“ von Tafelberg. Es bildet sich durch feuchte Luftmassen, die vom offenen Meer her den Tafelberg überströmen und die wir gestern schon vom Tafelberg aus haben kommen sehen. In den zum Aufstieg - und damit zur Abkühlung - gezwungenen Luftmassen bilden sich Wolken, während sich an den Nord- und Westhängen des Berges ein trockenwarmer Fallwind bemerkbar macht. Hauptsache wieder klare Sicht, uns soll’s recht sein…