Wir quälen uns durch BAMAKO und über den Niger, wo auf der anderen Seite einige eindrucksvolle Gebäude stehen. Paulis KTM, mit der Andi Weiser heute unterwegs ist, stirbt im Stop-and-go-Verkehr immer wieder ab und ist schwierig wieder anzustarten. An der Ortsausfahrt tanken wir und erfrischen uns mit kühlem Cola. Es ist schon später Nachmittag und wir werden heute nicht mehr weit kommen, trotz neuer Asphaltstraße. Auch begegnen uns häufig komplett verzogene LKW und Busse (Vorder- zu Hinterachse sicher 50 cm). Diese rauschen aber dennoch mit 100 bis 120 km/h dahin, durch schönes Gebiet mit roter Erde.

Michel kauft Holz und Holzkohle vom Händler neben der Straße, damit wir kochen können. Zirka 60 Kilometer nach BAMAKO geht die Sonne unter.

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Wir fahren eine kleine Staubstraße rechts hinein und campieren. Die Kocherei geht rasch, Andi Weiser hat „Chili con Carne“ gewärmt. Ich verbinde meinen Fuß, der sehr gut verheilt, und dann geht’s zum Schlafen ins Zelt.

Dienstag, 4. Feber, kommen wir früh weg, aber die Asphaltstraße ist bald nicht mehr befahrbar, so wird man immer wieder nach rechts und links umgeleitet. Steinbarrieren oder Strauchwerk soll verhindern, dass die geschobene Straße befahren und ruiniert wird. Die einheimischen Radfahrer und wir mit den Motorrädern fahren streckenweise dennoch auf der dammartig erhöhten Straße. Es folgt Wellblech, stellenweise ordentliche Waschbrettpiste. Einige Kilometer nach DIDJENI nehmen wir links die Abzweigung nach DIEMA.