So kommt es, dass Michel und Peter in DIEMA bleiben und auf den Reifen warten. Wir anderen tanken die Motorräder voll, fahren in Staub und Gegenlicht noch 50 Kilometer und markieren die Stelle, wo wir rechts ins Gelände stechen, mit einem Steinkreis. Dort wollen wir campieren.

Mit Holz und Holzkohle sind die am Markt gekauften Erdäpfel rasch gekocht. Wir haben auch noch Speck, Eier, Oliven und Knoblauch. Es wird ein perfektes „Gröstl“. Drei Stunden nach uns treffen Michel und Peter mit dem LKW ein und behaupten, sie wären stundenlang die Piste auf- und abgefahren, weil der Steinkreis zu klein war und wegen den Lichtern der Autos unser Feuer nicht zu erkennen war. Um diese Zeit war allerdings fast kein Verkehr auf der Piste. Die Stimmung wird immer schlechter, weil die Probleme nicht beredet werden.

Mittwoch, 5. Feber: Wir stehen wirklich früh auf, kommen aber ewig nicht weg. Grund: Michels „Spompanadeln“.

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Zunächst folgt eine geschobene Piste. Es wird gearbeitet und in Kürze soll geteert werden. Etwa 95 Kilometer nach DIEMA gibt es nur mehr die alten Wege im Weichsand durch die Bäume und Sträucher. Es ist irre heiß. Pauli fährt voraus und wartet bei einem ausgemachten GPS-Punkt auf uns. Wir fahren wahrscheinlich nur ein wenig entfernt an ihm vorbei, doch in dem hügeligen Gelände können wir uns gegenseitig schwer ausmachen. Wir warten in dem kleinen Dorf LAKAMANE auf den LKW, der versucht, Pauli ausfindig zu machen. Zuerst gibt es keine Spur von dem leichtsinnigen Ausreißer, er trifft aber zum Glück einige Zeit später, noch vor dem LKW, bei uns im Dorf ein. Solche
Abenteuer stehen bei uns regelrecht an der Tagesordnung. Am Abend sind wir dann aber alle ohne weitere Probleme an unserem Etappenziel angelangt.