Abends essen wir dann in einem großen Restaurant an der Hauptstraße. Kellner und Inhaber bemühen sich zwar um die Gäste, aber die Küche kann nicht überzeugen. Zurück im Hotel lassen wir den Tag bei einer Flasche Rotwein ausklingen.
Plettenberg Bay – Oudtshoorn
19.05.2003
Das Frühstück verläuft wieder wie gestern: Es ist zwar nicht schlecht, aber Küche und Bedienung kommen nur schleppend in Gang. Draußen scheint die Sonne und es sind schon 16°C. Wir laden unser Gepäck in den Hänger und weiter geht die Reise, zuerst durch den schönen Ort und dann auf der Fernstraße N2 in Richtung Westen. Auch hier wird sie noch als Gartenroute bezeichnet und bei dem herrlichen Wetter heute kann man diesem Namen mit guten Gewissen zustimmen.
Nach 14 km halten wir auf einem kleinen Parkplatz am Straßenrand. Hier ist der Eingang zum „Garden of Eden“. Auf Bohlenwegen geht man hier durch den Regenwald. Durch das Blätterdach der riesigen Yellowwood- und Eisenholzbäume kommt kaum ein Lichtstrahl und es ist es feucht, dunkel und kühl. Unter den Planken des Weges rieseln Bäche mit bräunlichem Wasser und zwischen dem Unterholz wachsen mannshohe Farne. In dieser gespenstigen Atmosphäre ist fast kein Vogel zu hören. Wir sind am Ende richtig froh, wieder in die Sonne zu kommen.
Dann fahren wir weiter nach Knysna. Der Ferienort liegt hinter einer Bergkette abgeschirmt vom Meer an einer 17 km² großen Lagune, die nur über einen schmalen Durchbruch durch diese Bergkette Verbindung zum Meer hat. Unser erster Weg im Ort führt uns zu einem Aussichtspunkt (The Heads). Vorbei an wunderschönen Ferienhäusern und Villen geht es hinauf auf den Berg an der Ostseite des Durchbruchs. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Ort, der sich rund um die Lagune hinzieht, das Meer und die schmale Einfahrt zum Hafen. Große Schiffe benutzen den Hafen heute nicht mehr, weil es in der Vergangenheit in dieser gefährlichen Einfahrt viele Unglücke gab.