Robberg Island
Am Nachmittag ging es zur Robberg-Halbinsel wo wir eine 2,5 stündige Rundwanderung unternahmen. Entlang der Steilküste ging es teils über Stock und Stein auf wunderschönen Trampelpfaden mit Ausblick auf wunderschöne, einsame Strände quer durch die Landschaft. Da der Robberg-Naturschutzpark um 18 Uhr schloß, fuhren wir mit unserem Bus ein paar Meter hinter den Schlagbaum und hielten dann wiederum an. Unser Reiseleiter, zauberte unsere Drakensberge-Grillabend-Reste aus dem Auto und wir verputzten noch Weinreste, Kracker und Käse im Stehen auf der Straße. Klingt jetzt unspektakulär, war aber durch den Überraschungsmoment und bei der tollen Abendstimmung wunderschön.
 
16. Tag – Auf der Garden Route nach Knysna und Oudtshoorn
Heute lagen nur 200 km Fahrstrecke vor uns. Trotzdem klingelte der Wecker um 6.15 Uhr. Um 7.45 Uhr brachen wir auf und fuhren nach Knysna, unserem ersten Zwischenstopp. Es ist, wie Plettenberg-Bay auch, wegen seiner Lage am Strand ein beliebtes Reiseziel. Knysna nahm sich Kapstadt zum Vorbild und hat ebenfalls eine Waterfront errichtet. Nun, wie soll ich sie beschreiben? Also ehrlich, wenn man sie nicht gesehen hat hat man auch nicht viel versäumt.
Strauß
Mini-Strauße
Weiter ging es nach Oudtshoorn, das bereits Ende des 19. Jh. ein Zentrum der Straußenzucht war. Wir besuchten eine Straußenfarm und hatten eine herzliche Reiseführerin die uns die Straußenzucht näher brachte. Anfang des 19. Jh. waren die Federn der Renner als Accessoire und als Haushaltsartikel (Staubwedel) schlechthin. Aber wie Mode eben so ist, schnell ist der Trend auch wieder vorbei. Inzwischen schätzt man das kalorienarme Fleisch sehr. Die Eier sind auch nicht zu verachten – immerhin hat ein Straußenei den Inhalt von 24 Hühnereiern. In Erinnerung blieb mir, dass es um ein Vielfaches mehr an Angestellten für den Tourismus gibt, als für die Aufzucht und Pflege der Tiere selbst. Negativ in Erinnerung blieb mir das Reiten auf den Straußen.