Dann kamen noch diverse Vorbereitungen auf mich zu. Neue Wanderschuhe mussten her, winterfeste Pullover und warme Unterwäsche, einen neuen Schlafsack brauchte ich auch, damit ich bei eventuellen Minustemperaturen nicht erfriere. Hinzu kamen noch Wandersocken, ein guter Rucksack und eine selbstaufblasbare Schlafmatte. Damit war das finanzielle Limit schnell überschritten und es kam nun auch nicht mehr auf die wasserdichte Regenhose an.

 Alle diese Sachen konnte ich in irgendwelchen Geschäften kaufen, doch für eine gute körperliche Kondition musste ich schon selber sorgen.

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Also musste ich mir ein Training einfallen lassen, damit ich fit genug für die Besteigung bin. Die Wahl viel auf Inline-Skaten, das die Beinmuskulatur trainiert, sowie die Rücken- und Armmuskeln stärkt. Ursprünglich wollte ich jeden Tag trainieren, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, aber unser diesjähriger Sommer ließ das leider nicht zu. Und so habe ich mich relativ unvorbereitet in das Abenteuer Kilimandscharo gestürzt. Ich wusste nicht sehr viel, was auf mich zukommen würde, und so waren meine Gefühle vor der Abreise ziemlich wechselhaft. Einerseits freute ich mich riesig auf „meinen Berg“, andererseits hatte ich Angst, dass ich es nicht schaffen würde und überlegte mir so manches Mal, die Buchung zurückzuziehen und doch lieber einen alltäglicheren Urlaub zu buchen. Aber dann siegte doch mein Ehrgeiz und vor allem die Neugierde.