Ein Mann begann, Masken und Holzschnitzereien, die er in kongesischen Dörfern aufgekauft hatte, zu verkaufen. Er wollte handeln, war dabei aber nicht sehr entgegenkommend.

Beim Abendbrot gingen Kurt, Martin und ich früh weg, denn wir fühlten uns sehr Krank. Manuela sagte, dass sie sich wie „zehn kleine Negerlein“ fühlten.

Ich nahm Immodium, und schlief etwas besser.

Kapitel 11

Montag, 7. August Kisoro- Mbarara- Lake Mburo National Park

 

Morgens um acht Uhr fuhren wir los, zunächst durch Kisoro. Akim zeigte uns, wo wir hätten lang fahren müssen, wenn wir in den Bwindi Forest gefahren wären. Die Straße sah wenig vertrauenserweckend aus, ebenso wie die, die wir nun fuhren. Es war die 70 Kilometer lange Schotterpiste, die wir auch schon auf der Hinfahrt genutzt hatten. Wieder ging es durch reizende Landschaften mit Terassenfeldern und vereinzelt noch ursprünglichen Wäldern.

Wir kamen auch wieder an den Lake Bonyonyi vorbei, hielten jedoch nicht dort, was uns sehr wunderte, da es so im Reiseverlauf stand. Schließlich sprach Christine Akim darauf an, uns er meinte, dass die Straße aufgrund von Regen unpassierbar sei. Da wir es nicht darauf ankommen lassen wollten, steckenzubleiben, ließen wir es damit bewenden.

Wir kamen auch wieder zu der sehr unangenehmen, verschlammten Stelle der Straße.

Dort standen zahlreiche Leute, während Cato unseren Rover rutschend durch den Schlamm quälte. Als wir die Stelle heil überwunden hatten, atmeten wir alle auf.

Endlich kamen wir in Kabale an. Dort hielten wir wieder bei dem Restaurant, wo wir schon auf der Hinfahrt waren. Im Innenhof trugen Jugendliche Arbeiter große Pakete mit verschweißten Brötchen in den Bäckerladen.

Sie waren klein und rund und jene, die wir häufiger beim Frühstück bekamen. Sie schmeckten etwas pappig. Der Händler mit unseren bestellten T-Shirts erschien. Sie waren recht schön geworden, unsere T-Shirts. Meines war allerdings etwas weit.

Es ging weiter, auf einer asphaltierten Straße, nach Mbarara. Unterwegs flog uns mit lautem Knall ein Vogel in die Windschutzscheibe.

In Mbarara, einer weiteren ländlichen afrikanischen Kleinstadt, aßen wir im Agip Hotel, was jedoch keinerlei Ähnlichkeit hatte mit der gleichnamigen Tankstelle. Es gab sogar Pizza, und es war alles recht sauber. Die Pizza sah allerdings etwas anders aus, als man es gewohnt ist.

Akim war immer noch sehr krank und musste daher zur Apotheke, um sich Medikamente zu kaufen.