Daher blieb uns nichts anderes übrig, als in die Innenstadt zurück zu fahren, um ein
Ausweichquartier zu suchen. Das Galare Guesthouse lag in relativer Nähe und war vom Reiseführer auch empfohlen. Dieses steuerten wir an und hatten damit auch Glück, denn es hatte freie Zimmer, die sahen hervorragend aus, und es lag zentral zur Altstadt. Umgerechnet kostete die Nacht 11.50 Euro pro Person, da war es keine Diskussion, dass wir da einzogen, schließlich wollten wir hier zwei Nächte bleiben, und somit konnte etwas Luxus nicht schaden.
Nachdem das Zimmer bezogen und jeder den Reiseschweiß abgeduscht hatte gingen wir gegen 19.00 Uhr auf den Nachtmarkt um einzukaufen und etwas zu essen. Das war aber die volle Touristenkacke, nichts als Ramsch und Kitsch wurde hier angeboten. Somit liefen wir einander nach zu einem Essenstand am Markt um etwas zu futtern. Wir suchten uns einen Suppendealer aus, dessen Gerichte lecker aussahen. Joe aß eine scharfe Fischsuppe und Torsten eine Nudelsuppe mit Schweinefleisch, zu trinken gab´s dazu eine Kokosnuss. Als Dessert´s genossen wir verschiedene Obstsorten, welche wir nicht kannten, die aber teilweise höchst interessant aussahen und schmeckten, (von Froschlaich bis Schuhsohle war alles dabei). Um 21.30 Uhr zurück ins Hotel, Bier getrunken und um 23.30 Uhr ins Bett gegangen.
 
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10. Tag 28.03.08                               Chiang Mai und Umgebung

 
Damit wir nicht vergaßen, dass wir uns immer noch im Urlaub befanden, wurde an diesem Morgen auch mal wieder ausgeschlafen. Erst um 9.00 Uhr sind wir daher aufgestanden.
Der erste Gang an diesem Tag war zur Wäscherei, die befand sich direkt neben der Unterkunft, pro Kilo Wäsche wurden 30 Bath (60 Cent) fällig. Wir brachten 5 Kilo zusammen und somit war das noch mal ein fünftel billiger als in Bangkok, außerdem sollte das Zeug in acht Stunden bereits fertig sein. Als nächstes musste unser Magen zu seinem Recht kommen, d.h. rein in die Innenstadt um ein Häppchen zu suchen. Mit dem Tuk Tuk fuhren wir für 50 Bath zum Wat Chedi Luang den wir zuerst noch anschauen wollten. Dieser Tempel hatte einen 60 Meter hohen Turm welcher zum Teil eingestürzt ist. Nach der Besichtigung latschten wir durch die Straßen um an etwas Essbares zu kommen, in einer recht vergammelten Garküche stoppten wir um 10.30 Uhr, um gegrillte Hähnchenteile mit Klebereis und Fischsauce zu essen. So gestärkt ging es weiter, denn Joe wollte einen Copyshop ausfindig machen, um aus dem Reiseführer die Übersetzungen der Essensnamen herauskopieren zu lassen. Schneller als gedacht wurde ein Geschäft gefunden, und für 0.2 Cent pro Blatt war das lächerlich günstig.