Als die Bedienung mit den zwei Kölschgläsern voll 45%igem Schnaps zurückkommt, trauen wir unseren Augen kaum, aber so was hält uns ja nicht ab und wir beginnen zu trinken, jeder der schon mal hochprozentiges auf nüchternen Magen in einer 38 °C warmen Wanne und bei viel Frischluft getrunken hat, kann sich ungefähr vorstellen, dass es ca. 5 Sekunden gedauert hat, bis sich eine unglaubliche Wärme im Körper breit macht. Nach dem halben Glas gebe ich auf und suche mir Unterstützung bei den anderen der Gruppe (nur gut das die Norweger so trinkfest sind) – Jörg bleibt auf seinem Glas sitzen. Als wir ne Stunde später aus dem Wasser steigen – die Gläser sind tatsächlich leer geworden - und durch die eisige Luft bis zur Umkleidekabine laufen, friert keiner!! Während der Rückfahrt zum Hotel ist die Atmosphäre im Bus doch merklich gelöst – das war mit 4 Sol das billigste Gruppenbesäufnis aller Zeiten. Beim Abendessen haben wir dann keine andere Wahl, als das Buffet im Hotel und schlagen auch richtig zu. Nach dem Essen sitzen wir noch ne Weile zusammen und jeder erzählt ein bisschen, als Jörg plötzlich aufsteht und sagt, dass er sich hinlegen geht, weil es ihm nicht so gut geht, na ja ich bezahle dann noch und verabschiede mich von allen und geh dann keine 15 min. später. Im Zimmer liegt Jörg schon im Bett und meint er hat wohl zuviel getrunken, also lege ich mich auch hin und bin bald im Traumland, aber nicht lange, denn Jörg ist in dieser Nacht geschätzte 20 mal auf der Toilette, und sieht am Morgen auch echt sehr bescheiden aus – ich mache mich noch ein bisschen lustig, von wegen zuviel getrunken und so aber ganz astrein geht’s mir auch nicht.

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Wir gehen also zum Frühstück – ich esse und Jörg beäugt, bevor er wieder aufs Klo läuft. So geht das immer weiter bis wir zum Cruz del Condor aufbrechen. Während der Fahrt hängt Jörg mehr oder weniger im Bus und ist nicht wirklich ansprechbar, selbst während der Fotostopps kommt er nicht raus.