Auf jeden Fall satt, machen wir uns auf den Heimweg und was soll ich sagen, offensichtlich hätten wir nur eine andere Querstraße benutzen müssen und wir hätten freie Restaurantwahl gehabt.

 

Am nächsten Morgen soll’s schon wieder weitergehen, doch der Fahrer der zwischen 8:15 Uhr und 8:30 Uhr kommen soll verspätet sich wegen einer Panne und so geht’s dann um 9 Uhr los zu unserem 2-tägigen Ausflug ins Colca-Tal. Mit an Bord sind noch 2 deutsche Pärchen, sowie 3 Norweger, 2 Spanier, 2 Amis und 1 Australierin – mit Abstand die größte Gruppe mit der wir unterwegs waren. Kaum haben wir die Stadt verlassen ragen vor uns die riesigen Vulkane Misti (5821 m) und Chachani (6075 m) auf und wir können ein paar Blicke über ihre gigantischen Lava und Aschefelder werfen. Die Straße führt immer weiter ins Gebirge hinauf, vorbei an zahlreichen Lamaherden und Seen voller Vögel, natürlich wird hier und da ein kleiner Stopp eingelegt um alles in Ruhe betrachten zu können. Auf dem höchsten Pass der Straße, dem Patapampa Paß, halten wir an und vertreten uns auf sagenhaften 4910 m Höhe die Beine.

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Hier merken wir, dass wir bereits einen erheblichen Vorteil gegenüber den anderen Reisenden haben, welche größtenteils aus Richtung Lima kommen und noch keinen „Höhenkontakt“ hatten, denn während alle mächtig am schnaufen sind, geht’s uns verhältnismäßig gut (mal von der Erkältung die wir seit Cusco mit uns rumschleppen abgesehen). So fahren wir gemütlich bis nach Chivay, wo wir heute übernachten sollen, doch dann geht die Fahrt doch noch eine halbe Sunde über eine Schotterpiste weiter, am Ziel angekommen meint der Fahrer, dass wir hier Mittagessen (ist mal wieder typisch im Angebot steht das man nach Chivay gebracht wird und dort dann Zeit zur freien Verfügung hat, um z.B. Mittag zu essen und dann wird man irgendwo hin gekarrt, wo man keine andere Wahl hat als das zu essen was dort steht und dafür den 5fachen Preis des normalen zu bezahlen – wir beschließen während die anderen essen die Umgebung ein bisschen zu erkunden und spazieren zu gehen).