Nachdem wir den äußerst wackeligen Start überlebt haben sind wir uns nicht mehr sicher, ob das mit der Landung genau so glimpflich ablaufen wird – aber schließlich haben wir’s dann doch gleich zweimal überlebt, denn es gab noch eine Zwischenlandung in Juliaca. In Arequipa angekommen suchen wir ein Taxi, welches uns zum Hotel bringen soll, nach zähen Verhandlungen ist ein Fahrer schließlich bereit uns für 13 Sol in die Stadt zu fahren. Das Hotel Casa de Melgar macht seinem Namen alle Ehre, denn wir wohnen in einem richtigen Burgzimmer mit Gewölbedecke und riesigen Holztüren und die Nachtischlampen sind aus antiken Bügeleisen gebastelt. Aber die Begeisterung über unseren neuen Wohnsitz, kann nicht über den Mordshunger (bis jetzt hatten wir nur ein sehr dürftiges Frühstück und es ist mittlerweile 17 Uhr – nicht das jemand denkt man kann in Peru nix zu essen kaufen, aber der Flug hat uns echt einen Strich durch die Rechnung gemacht) den wir mittlerweile haben hinwegtäuschen.

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Also schnell mal im Reiseführer nachgeschaut wo wir sind und was es in der Nähe so gibt, anscheinend haben wir Glück, denn Arequipa wird als El Dorado für Feinschmecker angepriesen und da wir wie immer nicht weit von Zentrum entfernt wohnen, machen wir uns gleich auf. Wir ziehen durch die Straßen und können außer Fast Food und Imbissen nix, aber auch gar nix finden – warum nur immer wenn der Hunger am größten ist??? Nach einer Weile kehren wir dann im erstbesten Restaurant ein. Wie das El Dorado sieht’s zwar nicht aus, aber warten wir mal ab. Aus den erwähnten Hungergründen bestellen wir das mit 5,5 Sol erstaunlich günstige Menü, die Suppe und der Tee sind echt sehr gut, aber die Hauptspeise ist (mal von den Dosenwienern abgesehen) das schlechteste Essen was wir in diesem Urlaub bekommen haben, aber wie sagt man so schön der Hunger treibt’s rein der Eckel runter und der Geiz behält’s drin.