Alles im Bus verstauen ist kein Problem, wir haben ja sonst kein Gepäck dabei.
Die Straße die wir jetzt fahren verläuft nordwestlich über eine wellige Landschaft vor der im Morgenlicht völlig klar in der Sonne sich die Kulisse von Fels- und Schneebergen abzeichnet.
Wir halten auf dem relativ kurzen Wegstück nach Chinchero auch mehrfach an weil die Motive der Landschaft einfach zu toll sind um vorbeizufahren. An einer besonders prominenten Stelle haben sich natürlich auch einige Frauen mit ihrem Angebot an Handarbeiten niedergelassen.
In Chinchero, der „Stadt des Regenbogens“ machen wir keine Besichtigung, sehen daher auch nur die schönen alten Häuser bei der Vorbeifahrt bis zum vereinbarten Zielpunkt vor einem großen Anwesen. Dort begrüßen uns einige Frauen in Trachten.
Dieser Ort war einst wegen ihrer schönen Lage der Sommersitz mehrerer Inka.
Von hier aus wenden wir uns ostwärts, gehen zu Fuß auf schmalen Wegen an Feldern vorbei, durch kleine Wäldchen und auch auf den Resten der originalen alten Inkastraße los.
Unterwegs sehen wir immer wieder Schweine auf den umgepflügten Feldern in der welligen Landschaft. Wir begegnen Frauen die auf eine kleine Schafherde aufpassen, Männern die mit riesigen Bündeln „Grünzeug“ unterwegs sind. Sicher Futter für Stalltiere.
An einer Wegekreuzung kommen wir an einer uralten kleinen Kirche vorbei die allerdings keinen benutzten Eindruck mehr macht. Sicher war das einmal die „Hauskapelle“ eines Hacienderos.
Einen etwas längeren Aufenthalt gibt es bei einigen Gebäuden. Es ist kein „richtiges“ Dorf, sondern wohl ein Platz im Zentrum von Dörfern. Denn hier sehen wir nicht nur eine ruinöse Kapelle, sondern daneben einen Kindergarten bei dem zwei Betreuerinnen eine Kinderschar beaufsichtigt.