Sozusagen als vorgezogenes Abendessen genehmigen wir uns in einem ebenfalls von Claudia empfohlenen Cafe 2 Stücke Lucuma(Das Lucuma Pulver wird durch Austrocknen und Pulverisierung des Fruchtfleisches der Lucumafrucht aus den Anden gewonnen. Lucuma (oder Lucma) ist eine der köstlichsten Zutaten für Süßspeisen und beim Backen), und je 1 Stück Schokoladen- und Krokantkuchen. Das Ganze zum Spottpreis von 14,-NS.
Wir haben wie bei fast allen Reisen auch diesmal wieder Kleidungsstücke im Gepäck, die wir nicht mehr mit nach Hause nehmen wollen. Die geben wir jetzt, wo die Tour bald beendet ist, wie abgesprochen an Claudia ab. Die kennt hier genügend arme Menschen, denen sie damit helfen kann. Das Paket lässt sie jetzt natürlich im Hotel zurück.
Gemeinsam gehen wir nach dem Treffen um 1900Uhr zum Konzert, sind davon sehr angetan denn das ist in dieser Umgebung natürlich eine feine Sache.
Danach laufen wir noch einmal „um die Ecken“ damit ich noch einige Aufnahmen von den schön beleuchteten Kirchen und Gebäuden machen kann. Claudia hatte uns allerdings, als sie von unserem privaten Stadtspaziergang gehört hatte, vor zu weiten Gängen in „dunkle“ Ecken gewarnt. Also halten wir uns daran, beobachten am Hauptplatz nur die Brautpaare, die hier von Freunden, aber auch von Profis aufgenommen werden.
In der Nacht gab es Autohupen und Polizeisirenen zu hören. Ist hier Samstagnacht die Hölle los? Nun gut, dagegen dröhnen um 0600Uhr die Glocken der Kathedrale an. Trotzdem warten wir noch eine halbe Stunde bis sich unser Wecker meldet.
Gefrühstückt ist schnell, dann sehen wir kurz auf den Platz auf dem gerade ein Schülerumzug stattfindet. Und weil wir ja jetzt nur noch vier Leute sind, treffen wir uns auch zeitig am Bus, und können so schon um 0730Uhr auf die Fahrt nach Norden gehen.
Nein, halt, es geht zuerst ein Stück nach Süden durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet, über den schmalen Mochefluss mit seinen Schilfrändern, einigen Bewässerungskanälen, bis hin zu den Huacas de Moche.