Unsere schwarze Limousine erwartete uns und fuhr uns dann quer durch die Stadt zum Pazifik. Wir wollten die gemeinsame Reise dort beenden, wo wir sie begonnen hatten, nämlich in der „Rosa Nautica", jenem exklusiven Gourmettempel auf Stelzen direkt im Pazifik. Wenn man in einer schwarzen Limousine vorfährt, kann man Klamotten tragen, wie man will, dann gehen alle Türen auf. Wir fanden einen schönen Tisch auf dem Balkon direkt über den Inka-Seeschwalben und verspeisten Gewürzreis mit Meeresfrüchten, schauten den Surfern, den Seeschwalben und den heranbrausenden Wellen des Meeres zu und liessen diese traumhaft schöne Reise noch einmal an uns vorbeiziehen.

Gut eine halbe Stunde liefen wir anschliessend in heisser Sonne am Pazifikufer entlang, stiegen dann viele Treppen hoch, um oben auf der Steilküste durch gepflegte Parkanlagen noch eine weitere Stunde zu laufen. Die ganze Zeit faszinierten uns die heranbrausenden Wellen, die bei jedem Zurückfliessen krachend den Uferkies mit sich rissen. Das hörte sich jedes Mal so an, als würde ein Kieslaster ausgekippt.

Als die Fussgängerpromenade zu Ende war und wieder der Mordsverkehr begann, wollten wir ein Taxi nehmen. Der angesprochene Fahrer wartete jedoch bereits auf Kundschaft, rief uns aber sofort ein anderes Taxi und handelte für uns einen guten Preis aus. Im Olivenpark vor unserem Hotel sassen wir dann noch eine Weile und erzählten, danach hatten wir noch ein bisschen Siesta bis zu unserem unweigerlich letzten gemeinsamen Abendessen.

 

Bald sind wir wieder in Poroy und steigen hier aus, weil wir damit eine Stunde Zeit einsparen. Rasch sind wir wieder in unserem Hotel, wo Gitte schon am Vorabend für 19.30 Uhr den gleichen 9er-Tisch reserviert hatte wie zuvor. Wir sitzen pünktlich am Tisch, nur Gitte fehlt. Einer meinte, sie wollte noch eine Tasche oder Koffer oder ähnliches kaufen für ihre vielen gekauften Sachen und ich solle meine Schwester suchen gehen. Im Zimmer war sie nicht. Ich dachte schon, sie hätte sich vielleicht hingelegt und wäre eingeschlafen, aber als ich an die Rezeption ging, kam sie eiligen Schrittes und ziemlich hektisch gerade zur Tür rein. Sie hatte im Indiomarkt eine Tasche gefunden.

Wir hatten wieder ein feines Abendessen, dieses Mal mit Anden-Panflöte und gingen dann bald ins Bett, denn auch morgen ist wieder um 5.30 Uhr Frühstück angesagt.

Um 6.15 Uhr werden wir abgeholt und zum Flughaf