Dann erreichen wir unser Hotel, das Riverside. Es liegt auf einer Anhöhe am Umgeni-River und ist mit 4 Etagen nicht allzu groß, bietet aber alle Annehmlichkeiten eines modernen Vier-Sterne-Hotels. Großer könnte der Kontrast zur letzten Unterkunft kaum sein. So genießen wir erst mal den Luxus.
19:00 fährt uns Roland zu einem Restaurant im Hafen. Auf dem Parkplatz passt der Sicherheitsdienst auf die Autos der Gäste auf. Es ist natürlich ein Fischrestaurant (The Famous Fish Company), aber ein sehr vornehmes. Es liegt direkt an der Hafeneinfahrt und man kann die ein- und auslaufenden Schiffe aus nächster Nähe sehen. Immer wenn eins vorbei kommt, wird im Restaurant eine Schiffsglocke geläutet. Aber auch das Essen ist gut. Mit Hilfe von Rolands Beratung suchen wir aus der umfangreichen Speisekarte Dorade heraus. Dazu einen trockenen Pinot Noir Chardonay. Es schmeckt hervorragend. Wer nun denkt, das wäre sehr teuer, liegt völlig falsch. Für 2 Personen bezahlen wir umgerechnet 27.- Euro.
Bevor wir ins Hotel zurück fahren, machen wir in der lauen Nacht noch einen Spaziergang auf der langen Mole. Von deren Ende hat man einen super Blick auf das Lichtermeer der Stadt.
Durban
13.05.2003
Heute ist Stadtbummel geplant. Da müssen wir nicht so früh raus, wie sonst. Als wir jedoch gegen 7:30 zum Frühstück gehen, herrscht viel Tumult im überfüllten Speisesaal. Das Personal ist überfordert, der Service ist im Gegensatz zur Küche schlecht.
Um 8:30 brechen wir auf zum Stadtprogramm. Es ist sonnig und mit 18° C nicht zu warm. Roland bringt uns zunächst zu einer Straße, wo eine Bank neben der anderen residiert. Wer will, kann Geld abheben oder umtauschen. Ich schaue inzwischen mal in einen großen Fotoshop, um Ersatz für meine defekte Compactflash Card für die Digicam zu bekommen. Sie haben sogar den gesuchten Typ, aber im Bundle mit einer Software kostet sie etwa 5 mal so viel, wie in Deutschland. Da verzichte ich lieber. Dann fahren wir weiter zur North-Beachfront, der Strandpromenade, wo wir für einige Stunden uns selbst überlassen sind. Es gibt hier viel zu entdecken. Zunächst den Strand und das Meer. Es baden sehr wenig Menschen, aber in den hohen Wellen versuchen sich viele Surfer im Wellenreiten. Dann spazieren wir die schöne Promenade am Strand entlang. Viele kleine Snackbars und Souvenirläden warten auf Besucher. Dazwischen liegen Freizeitanlagen, wie Schwimmbad und Kinderspielplätze. Überall laden Bänke zum Verweilen ein. Die Besichtigung des Aquariums "Seaworld" ist für uns ein Muss. Wir sehen Delphine, Robben und Pinguine in Vorführungen. Es gibt ein großes Becken mit Haien, Schildkröte, Rochen und vielen anderen Fischen. Weitere kleinere Becken sind nach bestimmten Gebieten gestaltet: Riff, Felsenküste, usw.