11.05.2003
Heute können wir mal richtig ausschlafen, denn Frühstück ist „erst“ 7:30 geplant. Über den Himmel ziehen dunkle Wolken, doch es sind immer noch 20° C. Nach dem Essen bezahlen wir die auf den Bungalow gebuchten Rechnungen. Fast bei jeden gibt es irgendwelche Unstimmigkeiten. Das trübt das Bild der ansonsten guten Anlage etwas.
Wir starten zuerst in den Ort Hluhluwe, wo trotz das heute Sonntag ist, der große Spar-Supermarkt geöffnet hat. Da decken wir uns für das heutige Mittags-Picknick ein, welches in der Wildnis stattfinden wird. Auf dem Weg in den Hluhluwe-Park fahren wir an großen Ananas- und Sisal-Plantagen vorbei. Am Parkeingang, dem Memorial-Gate, schauen wir noch mal kurz in den Kunstmarkt rein. Doch dann konzentrieren wir uns auf Tierbeobachtung. Nach kurzer Fahrt begegnen wir den 2 Nashörnern von gestern wieder in ihrem Schlammloch. Ein kleines Stück weiter sehen auf der kahlen Kuppe eines Hügels gleich 3 Arten der „Big Five“ auf einmal: 3 Löwen, 2 Nashörner und mehrere Wasserbüffel.
Das Gelände des Parks weist im Gegensatz zur Umgebung ein richtig sattes Grün auf. Offensichtlich gibt es hier mehr Niederschläge, als draußen. Es wird jetzt auch immer bergiger und in Serpentinen schrauben wir uns auf den höchsten Punkt. Dort liegt das Camp „Hiltop“. Von hier aus hat man eine tolle Sicht. Inzwischen scheint auch die Sonne wieder und es ist schön warm geworden. Nach kurzer Pause fahren wir auf der anderen Seite wieder bergab. Dabei bekommen wir Giraffen, Kudus, Zebras, Büffel, Nashörner und Warzenschweine zu sehen. Von Weiten erblicken wir den Umfolozi-River, der sich in vielen Windungen durch den gleichnamigen Teil des Parks schlängelt. Den Übergang bemerkt man kaum, weil die beiden Parks schon seit langen zusammengehören. An einem Aussichtspunkt am Fluss machen wir einen kurzen Foto-Stop, aber die Tiere, Wasserbüffel und ein Raubadler, halten sich nur in großer Entfernung auf.