22.05.2003
Am heutigen Tage wollen wir das Gebiet südlich von Kapstadt, die Kaphalbinsel http://www.kapstadt-guide.de/kaphalbinsel/index.html erkunden. Nach dem Frühstück holt uns Roland ab und wir fahren auf den „Signal Hill“ hinauf. Auch von hier hat man eine prächtige Aussicht über die Stadt. Dann geht es wieder hinunter auf die Küstenstraße am Atlantik entlang in Richtung Süden. Hier reiht sich ein Badeort an den anderen. Schöne Villen kleben an den Berghängen und gepflegte Strände laden zum Baden. ein (wenn das Wasser wärmer ist). An den 12 Aposteln vorbei kommen wir nach Hout Bay. Im Hafen Hout Bay steigen wir in ein Ausflugsboot. Weil es noch relativ früh ist, haben wir das ganze Schiff nur für uns und können uns die besten Plätze aussuchen. Über dem Wasser der Bucht liegt ein leichter Dunstschleier, der dem grellen Sonnenschein ein mildes Licht verleiht. Etwa 1 km außerhalb der Bay liegen einige flache, kleine Felseninseln von etwa 100 m Durchmesser, auf denen viele Robben und einige Pinguine leben. Der Bootsführer steuert uns im Wellengang bis auf wenige Meter an die Insel heran. Wir haben fast schon die Befürchtung, an die Felsen zu prallen. Aber dadurch können wir schöne Fotos von den Robben machen, die sich in der Sonne räkeln. Als wir im Hafen wieder anlegen, sind inzwischen mehrere große Busse angekommen und hunderte Menschen drängen auf die Boote. Da hatten wir es richtig gut.
Unser nächstes Ziel ist der „National Botanic Garden“ in Kirstenbosch. http://www.nbi.ac.za/frames/kirstfram.htm Da sich das große Areal am Berghang hinauf zieht, kann man die Pflanzen verschiedener Regionen studieren. Beeindruckend ist auch die Sammlung von Proteas, der Nationalblume Südafrikas. Um alles zu sehen brauchte man Tage. Wir absolvieren den Park in 2 Stunden. Aber wir haben in Roland einen guten Führer, der sich auch in Botanik auskennt.
Die weitere Fahrt führt uns in den Südteil der Kap-Halbinsel, in den National Park „Cape of Good Hope“. Die Straße führt vorbei an den Denkmalen von Bartolomeu Diaz http://www.weltchronik.de/bio/cethegus/d/diaz.html und Vasco da Gama http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2028338,00.html. Gerade aus endet die Straße dann auf dem Parkplatz des Cape Point. Wer hier mit Lebensmitteln hantiert, sollte auf die räuberischen Paviane achten. Vom Parkplatz führt eine kurze Standseilbahn zu dem Leuchtturm hinauf. Von dort hat man eine herrliche Aussicht und man kann sich den Wind um die Nase wehen lassen mit dem Bewusstsein, dass es in südlicher Richtung bis zur Antarktis außer Wasser nichts mehr gibt.