Nachdem sich der Puls langsam wieder beruhigt hat, ging es weiter. Und dann kam einer der beeindruckendsten Momente in Afrika für uns: Löwen, die zum Greifen (keine Angst haben wir uns nicht getraut) nah waren. Die Löwen sind
direkt an unseren Jeep herangekommen, um vor der Sonne Schutz im Schatten der Jeeps zu bekommen. Da uns dann doch anfangs etwas mulmig war, haben wir uns erstmal im Jeep hingesetzt und auch die kleinen seitlichen Schiebefenster geschlossen – man weiß ja nie…
 
Andererseits wenn man schon einmal so nah an einem Löwen sein kann… also wieder Schiebefenster auf und die angespannte Ruhe genießen… Als ich den Löwen dann mit der Kamera anvisiert hatte, hat er sich direkt zu uns gedreht
und mir in die Kamera bzw. Augen geschaut – das war ein mulmiges Erlebnis, schließlich waren wir höchstens zwei Meter voneinander entfernt. Da die Löwen in der Paarungszeit aber wohl keine Nahrung aufnehmen und - solange man
IM Jeep bleibt – sicher ist, habe ich die Nähe immer mehr genossen…
 
Schließlich sind dann noch weitere Löwen zu uns gekommen, um aus der Pfütze direkt neben unserem Jeep zu trinken. Zwischenzeitlich sind wir wieder im Jeep gestanden und haben oben aus dem offenen Dach geschaut und auf Grund der Nähe zu den Löwen, konnten wir diese sogar beim Trinken schlurfen hören. Das waren echt unvergessliche Erlebnisse…
 
Mit diesen Eindrücken sind wir anschließend zu einer großen Wasserbüffel-Herden gefahren. Bis dato hatten wir erst nur ein paar wenige davon gesehen. Nun standen wir mittendrin…