Bis auf die große Anzahl an Wasserbüffeln war dies eher unspektakulär, da sie eigentlich nur herumgelegen sind und uns angeschaut haben (das Gleiche haben die von uns wahrscheinlich auch gedacht).
Danach sind wir am Waldrand gefahren und wurden von einer größeren Affenherde begleitet, die uns gekonnt ignoriert haben.Anschließend ging es zum Süßwassersee am Kraterboden, wo wir dann schon die Vierten von den „Big-Five“ vor die Linse bekommen haben: die Nashörner (Spitzmaulnashorn). Im Ngorongoro-Krater sollen sich 15 Exemplare davonbefinden, wovon wir immerhin vier gesehen haben. Wir mussten zwar das Teleobjektiv maximal ausnutzen und das Fernglas zur Hilfe nehmen, aber immerhin haben wir die seltene Tierart gesehen. So langsam hatten wir die Hoffnungtatsächlich die „Big-Five“ in Tansania zu sehen.
Nach all den Eindrücken war es dann auch an der Zeit eine kleine Pause zu machen, das Lunch zu uns zu nehmen und das Erlebte sacken zu lassen. Hierfür gibt es im Nationalpark einen kleinen See (Ngoitokmok-Quelle) mitToilettenhäuschen und jede Menge Schwarzmilane. Die Schwarzmilane sind so gierig, dass wir unser Essen im Jeep gegessen haben, da wir sonst vermutlich nicht viel davon gehabt hätten. Bei einem kleinen Spaziergang am See entlanghaben wir dann plötzlich ein lautes Brüllen und Plätschern gehört. Auf der Wasseroberfläche war der Grund für den Lärm zu finden: schwarze Flecken …, die sich als Flusspferde entpuppten. Dann wurden die schwarzen Flecken auchschon aktiv: Gähnen, aufstehen, mit dem kleinen Schwanz wedeln und dann das Wasser grün färben – ihr wisst was ich meine ;-)