Gegen Mittag haben wir dann im Jeep bei einer Kopje unser Lunch gegessen. Danach ging es Richtung Lodge, wobei wir an einer Karawane von Wasserbüffeln vorbeigefahren sind …
… um danach eine für mich wieder einzigartige Erfahrung sammeln zu dürfen: Wir standen plötzlich in mitten einer Elefantenherde. Überall um uns herum waren die grauen Riesen: vor uns, hinter uns und neben uns. Überall knisterten und knackten Büsche, welche unter der Last der Kolosse zerbrachen. Langsam, aber stetig zog die Herde an uns vorbei, während wir sehr schöne Bilder machen konnten:
 
FASZINIEREND :-O
 
Auf den letzten Metern vor der Lodge habe ich dann noch ein paar Akazien im Abendlicht fotografiert. Abends genossen wir das afrikanische Essen bei einem landestypischen Rotwein und ließen das Erlebte der letzten Tage noch einmal vorbeiziehen, als plötzlich das Licht im Restaurant ausging...
Es zog das Personal mit afrikanischen Rhythmen singend und einem mit Wunderkerzen bestückten Kuchen ein. Wir klatschten im Rhythmus der Musik, als wir langsam feststellten, dass die Crew sich in unsere Richtung bewegte und sich schließlich um unseren Tisch versammelte, um uns das musikalische Ständchen und den Kuchen zu geben.
Wie wir anschließend erfahren haben, haben wir auf Grund unseres wohl ungewöhnlich langen Aufenthalts (drei Übernachtungen) die musikalische Einlage und den Kuchen bekommen. In der Regel übernachten die Reisenden nur ein bis zwei Nächte in einer Lodge, bis es wieder weiter geht. Wir haben uns sehr über die Aufmerksamkeit gefreut….
 
9. Tag (05. Februar 2008): Serengeti Nationalpark – Lake Manyara Nationalpark
Über Nacht hatte es das erste und einzige Mal während unseres Aufenthalts geregnet und entsprechend aufgeweicht war der Boden. Bereits nach den ersten Metern unserer Fahrt haben wir die Tücken der aufgeweichten Schotterpiste
zu sehen bekommen. Ein Jeep ist von der Strecke gerutscht und steckte nun im „Straßengraben“ fest. Ein paar Meter weiter ist dann auch unser Jeep von der Strecke abgekommen – langsam aber unaufhaltsam.