Während den Pirschfahrten hatte unser Fahrer immer das Funkgerät an, welches er plötzlich ungewohnt häufig nutzte und sich auf afrikanisch – vermutlich mit einem Kollegen – unterhalten hat. Nachdem das Gespräch beendet war, trat
er so richtig aufs Gas und schoss quer durch die Serengeti. Unser Reiseleiter erklärte, dass er einen Tipp bekommen habe, ohne uns zu verraten welcher das war. Er raste kreuz und quer über die Schotterpisten, am Horizont waren
weitere aufsteigende Staubsäulen zu sehen. Offenbar hatten mehrere Fahrer diesen Tipp bekommen. Nach circa 20 Minuten „Hoppeltour“, welche unser Fahrer und der Landcruiser souverän meisterten, haben wir eine Stelle erreichten, wo sich bereits andere Jeeps eingefunden hatten und sich schon ein kleines Parkplatzchaos um die besten Plätze gebildet hat. Alle schauten auf einen einsamen Baum, wie auch wir. Aber wir konnten nichts erkennen. Mit Hilfe unseres Reiseleiters und dem Fernglas haben wir dann den Tipp entdeckt: ein äußerst seltenes Tier: der Leopard.
 
Somit waren die „Big-Five“ komplett. Wir haben sie tatsächlich ALLE gesehen Am nächsten Tag hatten wir dann sogar noch einmal einen Leoparden vor die Linse bekommen. Mittlerweile war es schon spät geworden und wir mussten uns auf den Rückweg zur Lodge machen, um das Abendessen nicht zu verpassen. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch das ein und andere Tier abgelichtet: Krokodil, Leierantilope, Giraffe und schöne Landschaftsbilder …
 
8. Tag (04. Februar 2008): Serengeti Nationalpark
Diesen Morgen wurden wir vom Trompeten eines Elefanten geweckt. Das ist mal ein genialer Wecker :-) Beim Frühstück in dem offenen Restaurant konnten wir auf den Pool und dem dahinter liegenden Wasserloch inkl. Tieren schauen.
Ist das nicht traumhaft….?