Das Abendessen (fish and chips) ist keine haute cuisine, schmeckt aber sehr gut und ist vor allem viel zu viel. Die von Lamech erwähnten prall vollen Teller halt. Ich scheitere schon nach der Hälfte. Er und Brighton bitten um Erlaubnis, schon schlafen gehen zu dürfen – sie frieren entsetzlich; hier in den Bergen sei es immer so furchtbar kalt . . .

Als ich ihnen erzähle, dass wir im vergangenen Winter teilweise – 20°C hatten – nein, das möchten sie sich lieber nicht vorstellen, wie man das überleben kann.

Ich genehmige mir noch einen Kaffee und gehe dann auch in mein Zelt, wo es übrigens ebenso wie im "Badezimmer" dank der Sonnenkollektoren elektrisches Licht aus einer Energiesparlampe (!!!) gibt. Die flauschige Zudecke falte ich auch lieber doppelt zusammen und ziehe Rolli und Leggings an. Das reicht dann aber auch bei den "arktischen" Nacht-

Temperaturen".

Um 21.00 Uhr, ich liege schon im Bett, bebt wieder die Erde für einen kurzen Augenblick.

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31. 5. 06 Mi

 

6.30 Uhr aufstehen, 7.00 Uhr Frühstück.

Um 7.45 Uhr laufen wir rüber zum Eingang des NP. Der officer guckt auf mein permit, dann auf seine Liste und will meinen Pass sehen, den ich natürlich nicht mithabe.

Zum Glück kann ich ihm meine Pass-Nummer auswendig aufsagen. Das reicht ihm zur Identifikation.

Etwas begab vor dem information-office treffe ich auf weitere 9 Trekker, wundere mich, dass wir so wenige sind. Bei 3 Gorilla-Gruppen könnten 18 Leute mitkommen.