Meine Urkunde von vorgestern habe ich zwar mitgebracht, damit nur das 2. Datum nachgetragen werde. Aber sie haben mir doch noch eine völlig neue ausgestellt.

Meine Idee, Papier zu sparen, ist nicht angekommen.

Die Dusche samt Haar waschen mit kaltem Wasser ist jetzt richtig angenehm.

Endlich wieder sauber!

Und als Malcom mir zu dem Tee-Tablett auch noch 4 Doughnuts bringt, bin ich wunschlos glücklich. Drei davon hebe ich mir für morgen auf, weil ich nachmittags ja noch einen Teller Spaghetti Bolognese bestellt habe.

Wieder zeigt Malcom, dass er ein sehr aufmerksamer Gastgeber ist: Bolognese? – Aber da ist doch Fleisch drin, und Sie sind Vegetarierin!

Stimmt, sage ich, Sie sind ein verdammt guter Beobachter! Aber vegetarisches Essen ist für mich keine Religion. Die toten Tiere tun mir tatsächlich leid. Doch genauso hasse ich es, in fettes Fleisch zu beißen oder auf zähen Sehnen herumzukauen. Bei der Spaghettisoße aber ist das Fleisch so klein gehackt, dass ich mich nicht davor ekle. – Es sei denn, die Bolognese wird hier aus bushmeat gemacht . . .

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Oh, nein – das würde hier niemand in der Region tun! Wir sind so froh, dass Sie und die anderen Touristen kommen! Weil wir die Tiere schützen, geht es uns gut, wir haben Arbeit, unsere Kinder können zur Schule gehen . . .

Malcom bestätigt, was mir auch Amos, der Tracker schon gesagt hatte.

Ich fragte ihn ganz vorsichtig, ob er denn finde, dass er für seine wahrlich harte Arbeit so bezahlt wird, dass er und vielleicht seine Familie davon leben kann.