aitaufnahme eines der Kindergesichter.

Auf meine Bitte hin zeigt mir Joseph die Pflanzenstängel, die die Gorillas gerade schälen.

Ich probiere auch einen, kann ihre Vorliebe für das faserige Grünzeug aber nicht teilen.

Von den insgesamt 13 Mitgliedern dieser Gorilla-Familie sehen wir nur fünf. Von der Mutter mit dem Baby keine Spur. Fast fange ich an, mich ein bisschen zu langweilen.

Kurz vor Ende der Beobachtungszeit verschwindet der SR im Busch, und Amos schlägt nochmals eine Bresche für uns. Aber auch vom neuen Standort aus sehen wir ihn kaum, nur sein breites silbriges Kreuz.

Einer seiner Sprösslingen gibt noch eine Zulage, hängt sich mit weit abgespreizten Armen und Beinen zwischen zwei Äste: Guckt mal, wie toll ich schon klettern kann!

Gegen 10.25 Uhr – schon etwas über der Zeit – kehren wir um, nehmen unsere Rucksäcke und marschieren bergauf zu den Bänken, die man für das Touri-Picknick in den Wald gestellt hat. In meiner Lunch-Box finde ich neben den erbetenen 3 Bananen und dem Ei auch eine dicke Scheibe Käse und etwas Ananas.

{{g_ads}}

Das kann nur die treue Seele Malcom gewesen sein, der im Restaurant bedient und sich gemerkt hat, dass ich zum Frühstück gern etwas Käse esse. Später, als er mir den five-o'clock-tea vors Zelt bringt, frage ich ihn, ob er der Engel war, der an den Käse für meine Lunch-Box gedacht hat. Er strahlt.

Ganz herzlichen Dank! Das ist ein Service hier wie im 5-Sterne-Hotel!

Nach unserem Picknick geht's nur noch bergab, eine ganze Stunde lang.

Und diese ganze Strecke habe ich vorhin problemlos bergauf geschafft? – Gute Kondi!

Gratuliere!