Hier konnten wir die traditionellen Wohnhäuser der verschiedenen Stämme Borneos besichtigen und noch eine Show mit Tänzen ansehen. Sehr nett die Idee, dass wir am Eingang einen „Pass“ erhielten, in den wir an jedem besichtigten Haus einen schön gestalteten Stempel machen konnten. 2 Studentinnen aus Kuala Lumpur sprachen uns an und wir unterhielten uns eine Weile. So erfuhren wir gleich zu Beginn unserer Reise, wie offen, freundlich und interessiert die Menschen in Malaysia sind. Dies sollten wir in den folgenden 3 Wochen noch oft erleben. Die Toleranz und Offenheit, mit der hier verschiedene Kulturen mit unterschiedlichen Religionen und Traditionen neben- und miteinander leben hat uns immer wieder erstaunt und gefreut.
Nach so viel Kultur erholten wir uns nach einem kurzen Spaziergang am Damai Beach mit Mangojuice und Blick aufs Meer.
Abends zum Sonnenuntergang ließen wir uns mit einem der kleinen überdachten Boote auf dem Fluss in Kuching herumfahren. Unterwegs ging uns der Sprit aus, aber der Bootsführer hatte noch einen Benzinkanister „unter Deck“ und konnte nachtanken. Für große Erheiterung sorgte dann meine Frage auf malaiisch (oder jedenfalls etwas, was ich für malaiisch hielt), ob ich ein Foto von dem Boot machen dürfe. Sofort rief der Bootsführer seine Kollegen herbei, die mich dann alle neugierig ansahen und lachten. Hm, lachen die mich jetzt aus oder freuen die sich, dass jemand versucht, ihre Sprache zu sprechen?
Danach suchten wir uns wieder einen netten Essensstand und freuten uns schon auf den nächsten Tag, an dem es in den Bako-Nationalpark gehen sollte.