Mulu Nationalpark

 

Über Miri flogen wir nach Mulu. Am Flughafen Miri hatten wir 5 Stunden Aufenthalt, die wir aber recht angenehm in einem Starbucks verbrachten. Der Flug nach Mulu ging über Regenwald, in den aber erschreckend große Schneisen geschlagen worden waren.

In Mulu wurden wir nicht nur pünktlich abgeholt sondern auch gleich im Eiltempo zum Nationalpark gefahren und über einen Plankenweg zu den ersten Höhlen gescheucht. Diese Eile war vermutlich erforderlich, damit wir den „Ausflug der Fledermäuse“ aus der Höhle nicht verpassten. Auf dem Weg zu den Höhlen gab es aber schon ganz viel zu sehen und natürlich zu fotografieren. Die Mini-Eichhörnchen „Pygmy Squirrels“ rissen uns zu wahren Begeisterungsstürmen hin, und immer wieder waren auf dem Holzgeländer des Plankenweges interessante Insekten zu sehen wie bunte Raupen und Käfer. Wir schafften es dann aber doch rechtzeitig durch die imposant großen Höhlen und zum Aussichtspunkt, wo schon viele andere Touristen auf das Highlight warteten: die Fledermäuse. Eigentlich kann man es nicht beschreiben, man muss es wohl gesehen haben. Die Fledermäuse fliegen in Form einer sich windenden Schlange aus der Höhle und verschwinden dann auf der anderen Seite hinter Bäumen. Dies wiederholt sich wieder und wieder, so ein bis zwei Stunden lang. Man kann sich also vorstellen, wie viele Fledermäuse in der Höhle wohnen! Die Schlangenformation soll Feinde abschrecken.

Wir hatten Glück, denn die Fledermäuse fliegen nur bei gutem Wetter aus.