Um 7 Uhr gab's Frühstück: Tee; papierdünnes, hausgemachtes, heißes Brot; Yoghurt; Schafbutter; Buttermilch und gefüllte Auberginen (kalt ); danach ging's zum Nachbarn auf einen Kaffee; er wollte auch ein paar Fotos ; übrigens tragen alle Beduinen ihren Revolver im Lederhalfter.
Nun sind meine Söhne Sacha (10 Jahre) und Marco (8 Jahre) hier und es ist wirklich ein großes Erlebnis für sie! Wir waren noch einen Abend zusammen in JEDDAH, nachdem ich sie dort am Flughafen in Empfang genommen hatte, in einem kleinen Hotel neben dem Bazar, der voller Leben war, wanderten, drin herum, durch enge Gassen, an den Goldhändlern vorbei, schnüffelten die würzige Luft, die von Myrrhe und anderen Kräutern oder Harzen stammte, die dort verbrannt wurden; saßen im Kaffeehaus, .und bewunderten die vorbeigehende Menge, verschleierte Frauen und malerische Typen aus allen Ländern: Sudan, Somalia , Ägypten, Kuwait, Indien, Indonesien, Philippinen etc. und- natürlich auch die Einheimischen. Es gab moderne Supermärkte ,neben altmodischen Kramläden und ganze Stadtteile nur mit Sportgeschäften, eines neben dem anderen, oder mit Musik auf Kassetten, die alle in Indonesien hergestellt werden. Freitag morgens war der ganze Zauber vorbei, die Moscheen füllten sich mit Gläubigen und wir mussten zum Flughafen.
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Dieser Flug von JEDDAH nach MEDINA, danach HAIL und endlich AL JOUF war eine richtige Tortur, rauf und runter, dazu Seitenwind. Die Jungens .waren erschlagen, dazu noch die Hitze. Die Sonne ging gerade unter über der kahlen, flachen Wüste als wir landeten. Am ersten Tag: war Besichtigung aller Stätten und des Labors; ein Marsch in die Wüste mit dem Versuch Eidechsen zur fangen folgte. Tischtennisspielen; Tennis; Boccia/Boule; Murmeln; Schach und Malen füllten die Tage aus.