Dann kam schon gleich das ganz große Abenteuer, nämlich die 3-Tagesfahrt in die Wüste!! Vom l3. bis 15. April Morgens gibt es immer eine Verzögerung, bis die beiden Wagen beladen sind. Aber um 10:30 Uhr ging's los. Zuerst über Stock und Stein und an großen Kamelherden vorbei ca.2,5 Stunden bis AL MAROUD, wo wir am Mini-Super-Markt Erfrischungen und für die Autos Benzin tankten. Eine einmalige Tankstation. Dort gab's auch ein Mini- Krankenhauswo unser Philippinischer. Assistent Edwin eine Landsmännin traf, Bernadette oder auch Miss Piggy genannt. Wir bekamen von dem Sudanesischen Doktor frischen (!) Ananas-Saft und auch Tee. Ein Beduine kam vorbei und brachte uns eine Einladung zum Mittagessen mit dem Emir von Al Maroud und mehr als 4-5 geladenen Gästen. Also los! Wir fuhren 1 Stunde bis zu einem Beduinen Zelt, vor dem wir schon eine Menge Autos sahen. Das war--eine Überraschung und unser erstes Essen bei Beduinen.
Wir mussten die Schuhe ausziehen, was bei den Turnschuhen etwas länger dauerte, und schüttelten jedem Gast rings herum, und alle standen dazu auf, die Hand. Dann saßen wir mit den anderen im Kreis und tranken abwechselnd Kaffee und Tee. Es gab sogar die Erlaubnis alles zu filmen! Und dann gab es das übliche. Essen auf riesigen Platten: Lamm mit Reis, Leber und Laban, wozu sich immer ca. 8 Mann um eine große Platte versammelten. Nachher wurde diskutiert, auch über manche Schafkrankheit und dann stand man Schlange zum Händewaschen und wurde mit Parfüm bespritzt; nach Verabschiedung des Emirs fuhren auch wir; aber nur noch kurze Zeit, bis wir einen guten Platz fürs Zelt gefunden hatten.
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Der Zeltaufbau gefiel Sacha und Marco und sie halfen fest mit. Das Abendgebet folgte; dann saßen wir ums Feuer gruppiert, tranken Tee und spielten mit Edwin Karten; es war Vollmond und ein herrlicher Abend; wir suchten nach verschiedenen Sternbildern, dem großen Wagen; Orion; Waage etc. Die Nacht verlief gut. Es war morgens kühl, aber wir hatten alle unsere Schlafsäcke.