Der Pico ist mit seinen bis zu 40 Grad steilen Hängen ein typischer Schichtvulkan. Er besteht zum Großteil aus basaltischer Lava, welche beim Ausbruch recht schnell erstarrte und so konnte sich um den Schlot herum der Kegel steil aufbauen. Der untere Teil des Vulkans ist teilweise bewaldet und mit sattgrünen Wiesen und Weiden bewachsen.
 
Ab einer Höhe von rund 1500 Meter geht die Vegetation in niedere Sträucher und Kräuter über. Der Nebel zieht an den Hängen entlang und man tritt ein in das Reich der Wolken.
Der obere Teil ist unbewachsen und besteht nur noch aus Lavabrocken und Asche. Der Moment, den Gipfel erreicht zu haben, über den Wolken aufzutauchen und das Gefühl zu haben, den Himmel berühren zu können ist unvergesslich und entschädigt jede Anstrengung, die es gekostet hat, hier hinauf zu gelangen.
 
Der Gipfel besteht zunächst aus einem kleinen 30 Meter tiefen Krater mit einem Durchmesser von knapp 700m.  Hier lässt sich gut eine Rast einlegen, bevor man den Rückweg antritt oder die letzten Meter bis zum eigentlichen Gipfel hinaufsteigt.
 
Es ist der gefährlichste Teil des gesamten Aufstiegs. Oben angekommen, findet man ein durch Witterungen gezeichnetes Gipfeldenkmal, an dem man sich ausruhen und verweilen kann.
Noch heute ist der Vulkan aktiv, was hier oben aus engen Felsspalten austretende Schwefelgase beweisen. Doch inzwischen ist der Pico unter wissenschaftlicher Kontrolle und über Satellit gehen regelmäßig Sensordaten direkt an Universitäten und Forschungsanstalten.