Die Färbung der Rundkopfdelphine ist abgesehen von den Jungtieren meist schiefergrau, versetzt mit weißen Narben von innerartlichen sowie Beute-Kämpfen. Sie leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren und mehr. Treibt man ruhig im Wasser und lässt die Gruppen an einem passieren, erscheinen nach und nach die grauweißen Silhouetten im tiefblauen Meer. Ein Anblick, den man so schnell nicht vergisst, und man fragt sich, wer hier wohl wen beobachtet.
Jede dieser Begegnungen ist einmalig und wird dem Taucher ewig in Erinnerung bleiben. Jedoch über Wasser ist es mit den Delphinen nicht minder aufregend und so hat man auch hier Gelegenheit, die Delphine aus ganzer Nähe zu betrachten, ohne sich in die Tiefen des Atlantiks stürzen zu müssen.
 
Für Delphin- und Walbeobachtungstouren auf den Azoren sollte man immer mehrere Tage einplanen um genug Zeit zu haben die unendliche Vielfalt unserer Ozeane entdecken zu können. Denn bei jeder Ausfahrt besteht erneut die Chance, eine weitere Wal- und Delphinart wie den Grindwal, Buckelwal, oder sogar den Blauwal, das größte Tier was jemals auf unserem Planeten gelebt hat, bestaunen zu können.
 
Die Azoren liegen weit entfernt von jedem Festland inmitten der Weiten des Atlantischen Ozeans und sind bekannt für das berühmte Azoren-Hoch, welches in Mitteleuropa tagelang blauen Himmel garantiert. Jedoch entsteht dieses Hoch in der Regel ein paar hundert Kilometer südlich in den Subtropen und selten exakt über dem Archipel. Bedingt durch das Meeresklima hat jeder Tag hier vier Jahreszeiten. Sollte es also doch einmal zu stürmisch für eine Fahrt hinaus auf das offene Meer sein, so bietet die Insel Pico genügend Möglichkeiten die unglaubliche Schönheit der Inselwelt kennenzulernen.