Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass sich der Durchschnittsamerikaner außerhalb seines Hauses nur noch mit dem Auto fortbewegt, was, verstärkt durch exzessiven Fastfood-Konsum zu einer sehr großen Anzahl an extrem fettleibigen Menschen führt.

An den großen Einfahrtstraßen der Städte finden sich an beiden Seiten neben riesigen Supermärkten insbesondere die Ableger aller denkbaren Fastfood-Ketten, sodass man den Eindruck gewinnen kann, dass die Amis den ganzen Tag nur mit Essen zubringen.

Auch in den normalen Restaurants sind die Portionen meist XXXL, weshalb Julian und ich uns oft eine Mahlzeit geteilt haben und selbst diese fast nicht aufbekamen.

Was in diesem Zusammenhang allerdings nervt, sind die frühen Schließungszeiten der Restaurants. Schon ab 21:00 ist meist nichts mehr zu bekommen.

Positiv fällt das in den allermeisten Bereichen bestehende strikte Rauchverbot auf. Selbst in manchen Parks darf nicht gequalmt werden.

Also, es gibt, wie überall, Negatives und Positives, wobei insgesamt für uns die guten Eindrücke überwogen und ich mir aus lauter Begeisterung ein „I love Oregon“-Schild fürs Auto besorgt habe, während Julian mehrfach laut über Auswanderung nachgedacht hat.

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Mit diesen abschließenden Gedanken beende ich nun endgültig das Oregon-Tagebuch und hoffe, dass es für alle, die es gelesen haben, eine anregende Lektüre war.

 ERLEBT UND AUFGESCHRIEBEN

VON JULIAN UND JOCHEN
IM JULI 2009