Zu guter Letzt werden Adressen bzw. Visitenkarten getauscht, verbunden mit dem Versprechen, dass der junge Maestro einen Teil seiner auf dem Laptop gespeicherten Werke nach Rückkehr zum Hotel per Mail an die Galerie schickt.

Außerdem werden wir informiert, dass just heute der Tag der offenen Galerien ist, und wir werden herzlich eingeladen, am Abend zu einem Glas Wein bei Live-Musik zurückzukommen.

Nach einer Ausruhphase im Hotel (das Klo ist repariert, die Air Condition stinkt immer noch erbärmlich) machen wir uns wieder auf in den Pearl-District, wo die Galerie liegt.

Inmitten der vielen Besucher begrüßt uns Diane und öffnet auf Julians Hinweis auf die gemailten Werke sofort ihren E-Mail-Server.

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Von vielen "marvelous", "incredible" und "great" wird die Bilderschau begleitet, man trinkt einen vorzüglichen Pinot Noir aus Oregon und unterhält sich angeregt, bis die Galerie gegen 22:00 schließt.

Da wir noch kein Abendessen hatten, machen wir uns auf den Weg zur empfohlenen "Microbrewery", wo wir uns aber nicht einfach an einen eventuell freien Tisch setzen können.

Am Eingang steht ein Zerberus, der uns ein etwa acht Zentimeter messendes rundes Gerät in die Hand drückt und uns erklärt, dass wir ruhig noch etwas durch die Gegend schlendern könnten, wir würden dann per Vibration und Lichtsignal zurückgerufen, wenn ein Tisch frei würde.

Nach ca. 15 Minuten klappt der Rückruf auch reibungslos und eine Tischdame geleitet uns an einen Tisch, wo wir unsere Bestellung aufgeben  können.

Da es sich um eine große Kneipe mit eigener Klein-Brauerei (Micro-Brewery) handelt, bestellen wir natürlich zum Essen auch jeder ein Bier, was sogar ganz ordentlich schmeckt, für mich als Wein-Liebhaber aber schon eine Aufgabe darstellt. Julian als quasi Fastnichtstrinker geht es ähnlich.

Anschließend geht es teils per pedes, teil per Straßenbahn zurück ins Hotel, wo wir, wohl noch immer vom Jetlag gezeichnet sofort ins Bett fallen.