So werden auch in Deutschland zunehmend Alpakas gehalten, teils als Hobby, teils zur Züchtung. Die Zuchttiere, es gibt in Deutschland inzwischen mehr als 2000, wurden anfänglich importiert, doch mittlerweile weisen die Alpakas in Deutschland die notwendige Qualität der Faser auf und es gibt die Tendenz, mehr auf die Stammbäume zu achten.

Wir passieren ein altes Bahnhofsgelände auf dessen Gleisen noch Personenwagen stehen obwohl es hier nur noch Güterverkehr gibt.

Zuerst war es nicht so ganz klar zu erkennen, doch als wir dem Straßenabzweig nach Puno nahe kommen sehen wir es genau. Da hat sich eine Abbruchkante des vor uns liegenden Plateaus in Jahrmillionen durch Wasser, Sand und Wind zu einer Landschaft modelliert die in Teilen an die Tuffkegel im türkischen Kappadokien erinnert.

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Nahe dabei gibt es die kleine Siedlung Patahuasi, und da halten wir für 20 Minuten bei einem Restaurant. Nicht um etwas zu essen, sondern um erneut einen Cocatee, hier noch mit zusätzlichen Kräutern zu trinken. 3990 Meter sind wir hier jetzt hoch. Während einige aus der Gruppe immer ruhiger geworden sind, auch schon etwas mitgenommen wirken, geht es uns erfreulicherweise gut. Da haben wir vermutlich alles richtig gemacht, und auch Glück.

Ab jetzt ist der Ausbau der Straße noch im Gange, es staubt ein wenig auf der Baustellenpiste.

Bald nach dem Start sehen wir etwa 100 Alpakas in der Nähe eines Gletscherbaches weiden. Ganz in der Nähe steht ein Gehöft bei dem es eine Reihe von Tierpferchen gibt in die man sicher die Herde am Abend treibt.