Nachdem wir am Flughafen unseren Flug für den nächsten Tag bestätigen liessen, fuhren wir zu dem für uns gebuchten Hotel, die Travellodge in der Nähe des Flughafens und direkt an der Bucht von San Diego gelegen. Heike und ich hatten eine noble Suite - so kam es mir jedenfalls vor - mit Fernseher, Telefon, Kaffeemaschine und Klimaanlage und vor allem mit einem traumhaften Blick auf die Stadt und die Bucht. Später hatten wir dann ein paar Stunden Zeit für einen Stadtbummel. Leider regnete es wieder recht stark, so daß wir ohne Schirm ziemlich naß wurden. In einem tollen Stoffgeschäft entdeckte ich ein “Sonnenblumenfeld” und kaufte 2 Meter davon. Die liebe Elfriede wird schon was damit anfangen können. Und dann fanden wir ein riesiges Einkaufscenter, wo es auch wirklich schöne Dinge zu kaufen gab. In einem großen Musikgeschäft entdeckte ich tolle und seltene CD’s mit afrikanischer Musik und eine Jazz-CD, die ich schon lange suchte. Schließlich war unsere Zeit um, und wir fanden den Weg zum Hafen mit dem schönen Dreimaster-Segelschiff “Star of India” ganz problemlos. Die Stadt erstrahlte jetzt in schöner Beleuchtung, und wir wären viel lieber in der Stadt irgendwo essen gegangen als im Hotel. Es war ja unser Abschiedsessen, wozu wir aber wenig Lust hatten, weil die Stimmung nicht gerade herzlich war. So fanden wir uns dann später im Restaurant unseres Hotels zwischen herrlichen Seewasser-Aquarien ein und verspeisten in ziemlich beklemmender Stille unsere Steaks. Nicht nur ich war stinksauer auf den Reiseleiter, und da man mit ihm nicht diskutieren konnte, haben wir halt alle den Mund gehalten. Zeitweise sagte keiner ein Wort. Da hätte es jedem dämmern müssen, daß hier ganz und gar was nicht stimmte.